Zisch-Interview mit Realschullehrerin Ursula Walser

"Jeder Tag bringt irgendetwas Unerwartetes"

Die Zisch-Reporter Iliana Kolano und Fabian Link aus der Klasse 4b der Grundschule Vorderes Kandertal in Eimeldingen, haben die Realschullehrerin Ursula Walser interviewt. Sie stellten ihr viele Fragen über ihren Beruf.  

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Ursula Walser  | Foto: Privat
Ursula Walser Foto: Privat
Zisch: In welcher Schule arbeiten Sie?
Walser: Ich arbeite an der Gertrud-Luckner-Realschule in Rheinfelden.
Zisch: Was unterrichten Sie?
Walser: Mathematik, BNT – Biologie, Naturwissenschaft, Technik – und AES – Alltagssituationen und Soziales.
Zisch: Wie ist es für Sie, wenn neue Fünftklässler in die Schule kommen?
Walser: Das ist total aufregend, sage ich euch. Die kommen ja immer erst einen Tag später als die anderen Schüler, und alle sind schon total gespannt, was für neue Kinder und Jugendliche das sind. Dann trifft man sich am ersten Schultag bei uns in der Aula, und erst beim Vorstellen der Lehrer werden die Schüler aufgerufen. Dabei erfahren sie, in welche Klasse sie kommen und wer ihre Klassenkameraden sind. Und dann müssen wir uns alle erst einmal kennenlernen.
Zisch: Welche Stufe unterrichten Sie?
Walser: Die Realschule geht von Klasse 5 bis Klasse 10, im Moment unterrichte ich nur in der sechsten Klasse.
Zisch: Wie viele Kinder sind in Ihrer Klasse?
Walser: In der Klasse sind 27 Kinder und Jugendliche. Es sind 14 Jungen und 13 Mädchen.
Zisch: Wie ist die Klasse vom Charakter her?

Walser: Das ist eine sehr wilde Klasse. Die meisten Mädchen sind schon eher ruhig, aber die Jungs mischen die Klasse schön auf. Sie sind jedoch sehr aktiv und bringen auch ganz tolle Beiträge. Man kann richtig schön mit ihnen arbeiten.
Zisch: Wie finden Sie Ihren Beruf?
Walser: Er macht mir sehr viel Spaß. Manchmal ist es anstrengend, das gebe ich zu, aber es ist abwechslungsreich. Jeder Tag ist wieder neu, und es kommt immer etwas Unerwartetes dazu, so dass es immer spannend bleibt.
Zisch: Wie sind Sie Lehrerin geworden?
Walser: Ich war auf der Realschule und mir hat es selbst sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte tolle Klassenkameraden und die Fächer haben mir dort sehr gut gefallen. Wir hatten auch viel Praxisorientierung. Das war wirklich eine sehr, sehr gute Zeit, und da ich auch sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten wollte, war das für mich mein Traumberuf.
Zisch: Wie lange arbeiten Sie schon in Ihrem Beruf?
Walser: Vor acht Jahren habe ich angefangen zu arbeiten, hatte aber zwei Jahre zwischendurch Babypause.
Zisch: Gibt es auch Schüler, die du blöd findest?
Walser: Das gibt es tatsächlich nicht, aber manchmal machen Schüler blöde Sachen. Aber nur weil Schüler blöde Sachen machen, sind sie ja nicht blöd. Wenn man sich mit denen einzeln unterhält, dann sind es alle ganz tolle Menschen.
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