Attentat in Magdeburg

Jeder muss sich in Respekt vor dem Anderen üben

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Zu: "Anschlag in Magdeburg: Vieles ist diesmal anders", Tagesspiegel von Markus Decker (Politik, 23. Dezember)

Was bewegte den Attentäter auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, seine unmenschliche Tat auszuführen? Es war und ist schwierig bis unmöglich, das einleuchtend zu ergründen.

Auch der Kommentator im Tagesspiegel rätselte. "Dieser Fall passt in kein bekanntes Raster." Am Ende seiner Zeilen fügt er eine aufschlussreiche Bemerkung an: Auch "Hass und Polarisierung gilt es entgegenzuwirken."

Aus der Bemerkung schließe ich, dass letzten Endes fehlende Ehrfurcht vor dem Leben und Hass auf die Menschen den Attentäter bewegten.

Zuerst mögen es nur Gedanken gewesen sein. Sie wurden laut in Worten und Hetzreden. Sie mündeten in die mörderische Tat.

Die drei Ebenen hängen zusammen. Und da wird Anklage laut – nicht nur gegen den Attentäter.

Hat unsereins nicht auch schon abfällig über seinen Mitmenschen gedacht? Haben wir nicht auch schon mitgemacht bei hetzendem und herabsetzendem Gerede? Bewahrt nicht lediglich das Band einer kultivierenden Werte-Erziehung den gesetzestreuen Bürger, dass er/sie auf dem schmalen Pfad des anständigen Verhaltens bleibt?

In der Tat, es gibt viel zu tun, nicht nur an dem polizeibekannten Straftäter.

Es ist unabdingbar, dass jedermann und jede sich übt in Respekt vor dem Anderen.

Unsere Gesellschaft braucht es für ein friedliches Miteinander, dass jede-r ein Beispiel für Menschlichkeit gibt, bei den kleinsten Dingen angefangen.

Martin Schaal, Seelbach
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