Zu Besuch im Zoo Basel
Javaneraffen, Brillenpinguine und Schneeleoparden
Ich war im Zoo Basel mit der Tierpflegerin Carole Ruby verabredet. Sie pflegt die Javaneraffen, Brillenpinguine und Schneeleoparden. Sie arbeitet seit über 24 Jahren im Zoo Basel und ist mit "ihren" Tieren durch Dick und Dünn gegangen.
Aaron Boeddrich
Mi, 29. Mai 2013, 16:25 Uhr
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Die Brillenpinguine im Zoo Basel fressen Heringe, Sprotten und Kappeler. Das sind alles Fische.
Sie erreichen im Zoo ein Alter von bis zu 35 Jahren und bekommen ein bis zwei Kinder in einem Wurf. Pro Jahr werfen sie einmal. Mit Hitze haben Brillenpinguine kein Problem, da sie nicht – wie viele Leute denken – vom Südpol kommen, sondern aus Afrika. Der Unterschied zu anderen Pinguinen besteht außer ihrer Herkunft darin, dass sie in Erd- oder Sandhöhlen brüten. Es ist wegen der verschiedenen Lebensbedingungen nur in Ausnahmesituationen möglich, verschiedene Pinguinarten in ein Gehege zu stecken. Auch bei den Brillenpinguinen ist eine Auswilderung möglich, da sie relativ schnell lernen selbstständig zu fischen.
Die Schneeleoparden, für die Frau Ruby auch zuständig ist, fressen verschiedenes Fleisch. Sie bekommen kein Lebend-Futter, da dies strengsten verboten ist. Sie kommen aus Sibirien, der Mongolei und dem Himalaya und werden im Zoo 30 bis 35 Jahre alt. Sie bekommen bis zu fünf Kindern pro Wurf. Artgerechte Haltung ist insofern möglich, als dass sie nicht immer etwas zu fressen kriegen, es also Fastentage gibt. Schneeleoparden können ihre Krallen - so wie manche andere Raubkatzen auch – ein- und ausfahren. Der Unterschied zu anderen Leoparden besteht in ihrer Herkunft und Fellfarbe. Ihre Füße sind behaart, wodurch sie im Schnee nicht einsinken. Wenn ihr unbehaartes Gesicht kalt ist, legen sie sich ihren Schwanz darum. Schneeleoparden sind wie Brillenpinguine vom Aussterben bedroht.
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