Wissenswertes
Ist das wirklich wahr? Drei Mythen auf dem Prüfstand
Hast du diesen Satz auch schon mal gehört: Wenn du nicht aufisst, gibt es morgen schlechtes Wetter? Erwachsene erzählen Kindern manchmal Sachen, die nicht stimmen.
Sa, 1. Jul 2023, 6:09 Uhr
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1. Vom Fernsehgucken bekommst du viereckige Augen
Klare Antwort von Augenärztin Dorothea Setzer: "Nein, das stimmt nicht, sonst wären draußen eine Menge Menschen mit viereckigen Augen unterwegs." Aber tatsächlich ist es nicht gut, zu nah vor dem Fernseher, Laptop oder Buch zu sitzen. "Das kann zu Kurzsichtigkeit führen", sagt die Ärztin. Kurzsichtig zu sein bedeutet, dass man irgendwann in der Ferne alles verschwommen sieht. Dann braucht man eine Brille. Gut für die Augen ist, wenn man viel im Freien ist. Dort ist es schön hell und man kann in die Ferne gucken. Wenn man doch vor dem Fernseher oder Laptop sitzt, dann immer mit genügend Abstand. Und wer Augenprobleme hat, sollte zum Arzt gehen. "Dann kann man diese Probleme erkennen und behandeln", sagt Setzer.
2. Mit vollem Magen darfst du nicht schwimmen gehen
Man kennt das ja: Im Schwimmbad sind alle Freunde längst schön am Plantschen und dann kommt die Mama und ruft: Essen! Dann muss man natürlich was essen. Aber dann sagt die Mama: Jetzt musst du aber erst mal warten, weil man mit vollem Magen nicht schwimmen darf. Und das findet man natürlich blöd! Aber, aber: Was die Mama sagt, ist in dem Fall gar nicht mal so falsch. "Lieber nach dem Essen ein wenig warten mit dem Baden", sagt Bademeister Robin Nemetz. Denn der Körper muss das Essen immer erst verarbeiten, man sagt dazu: verdauen. Das kostet den Körper Kraft – und diese Kraft kann einem dann fehlen, wenn man mitten im Meer schwimmt. "Außerdem kann es passieren, dass einem schlecht wird und man sich übergeben muss, wenn man mit vollem Bauch Sport macht", sagt Robin Nemetz. Nur: Mit leerem Magen ins Wasser gehen ist auch nicht so gut, weil einem dann Energie und Kraft fehlen. Es kommt darauf an, wie viel man gegessen hat. Wenn man drei Portionen Pommes futtert, sollte man eine längere Verdauungspause einlegen. Wenn man an drei Gurkenscheibchen knabbert und zwei Mal am Quetschie zieht, kann man recht flott wieder ins Wasser gehen.
3. Wenn du Kirschkerne schluckst, wächst in deinem Bauch ein Baum
Kevin Brändlin hat in seinem Leben schon viele Kirschkerne geschluckt. Und bis heute ist dem 33-jährigen Obstbauern noch kein Kirschbaum aus dem Bauch gewachsen. Ein Kirschbaum braucht nämlich das: gute Erde, etwas Wasser, viel Sonne – und das gibt es bei uns im Bauch natürlich nicht. Auch wenn uns kein Baum im Bauch wächst, sollte man größere Kerne trotzdem lieber ausspucken: Denn die können wir nicht verdauen.
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