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Interview mit Âme: "Wir hinterfragen gerne den Status Quo unserer Szene"

Ein Track machte das Karlsruher Deephouse-Projekt Âme innerhalb kürzester Zeit einem weltweiten Club-Publikum bekannt: "Rej". Seit zehn Jahren kreiieren Frank Wiedemann und Kristian Raedle gemeinsam den Âme-Sound - der sich mit jeder Veröffentlichung verändert. Am Freitag ist Frank Wiedemann Gast bei der Party zum esten Geburtstag der Partyreihe O(h)rbital im Waldsee. Bernhard hat mit den Âme-Männern über Hits, Traditionen und Detroit gesprochen.  

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Mit eurer EP "Junggesellenmaschine / Rrose Selavy" nehmt ihr Bezug auf den französischen Dadaisten und Surrealisten Marcel Duchamp. Wo zeigt sich der Einfluss dieser Stilrichtungen in eurer Musik?

Kristian: Es geht eher um den Einfluss von Marcel Duchamp in unserer Arbeit, auch gerade bei dieser Platte. 'Rrose Selavy' war ja ein weibliches Alias, hinter dem sich Duchamp versteckte, um so die Erwartungshaltungen an seine Kunst zu unterlaufen. Die 'Junggesellenmaschine' war ein Teil des Kunstwerks 'Das Große Glas'. In den letzten 70 Jahren wurde es geradezu mythisch verehrt. Vordergründig geht es dabei um männliche Sexualität, doch der eigentliche Sinn ...

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