Insolvenz war nicht "professionell"
Gericht lässt Milde walten.
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SCHÖNAU (see). "Mein Mandant ist kein Insolvenz-Karrierist." Was die Verteidigerin in diesem Verfahren vor dem Schönauer Amtsgericht sagte, leuchtete Richter Götz ein. Denn solche professionellen Pleitiers setzen einen Betrieb nach dem anderen finanziell in den Sand - derweil ihr Privatvermögen auf wundersame Art und Weise in ungeahnte Höhen schnellt. Zu dieser Kategorie, erkannte der Amtsrichter, zählte der Angeklagte aus dem Oberen Wiesental nicht. Dennoch war er jetzt wegen Verschleppung des Insolvenzverfahrens angeklagt.
Denn binnen drei Wochen muss ein Unternehmer vor Gericht darlegen, dass er zahlungsunfähig ist. In diesem Fall ...