Baden-Württemberg
Initiative für Volksbegehren gegen Gendersprache will klagen
Die Gegner von Binnen-I und Gendersternchen in der Behördensprache im Land wollen die Ablehnung ihres Volksbegehrens nicht akzeptieren – und ziehen vor Gericht. Damit wollen sie die Landesregierung weiter unter Druck setzen.
dpa
Mo, 15. Jan 2024, 16:59 Uhr
Südwest
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"Das, was die Sprache unverständlich und umständlich macht, und auch vom Rechtschreibrat nicht vorgesehen ist, diese Sonderzeichen, das wollen wir gerne verbannen", sagte Rechtsanwalt Hekking zum Hintergrund der Initiative. "Kein Mensch hat etwas gegen Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" als Formulierungen.
Seit Jahren wird in Deutschland diskutiert, ob - und wenn ja, wie - männliche Formen in der Sprache durch weiter gefasste Begriffe ersetzt werden können oder sollten - um zum Beispiel Frauen offensiver einzubeziehen. Das Gendersternchen wie bei "Lehrer*innen" ist eine Möglichkeit.
Der Rat für Rechtschreibung hat die Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden solle. In der vergangenen Sitzung im Sommer hatte das Expertengremium aber Genderzeichen nicht als Kernbestand der deutschen Rechtschreibung eingestuft.
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