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"In Zeiten des Terrors war es einfacher, den Glauben zu bewahren"

BZ-INTERVIEW mit Ulla Lachauer, Autorin eines Buchs und eines Films über Russlanddeutsche, die aus Karaganda in Kasachstan nach Deutschland gekommen sind.  

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MANNHEIM. Ulla Lachauer hat ein Buch über Russlanddeutsche aus Karaganda geschrieben ("Ritas Leute", Rowohlt-Verlag 2002, 19,90 Euro) und einen Dokumentarfilm über die sterbende Stadt in Kasachstan gedreht. Ralf Burgmaier hat mit ihr über Karaganda und die Folgen gesprochen.

BZ : Frau Lachauer, was war das Besondere am religiösen Leben in Karaganda ?
Ulla Lachauer : Karaganda liegt im Abseits der kasachischen Steppe, dorthin wurden seit den frühen 30er-Jahren sehr viele Menschen verschiedener Nationalitäten und Religionen deportiert. Diese Stadt ist berühmt für ihre Untergrundgemeinden, sowohl die ...

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