In Ihringen angekommen
Eine Flüchtlingsfamilie aus Syrien findet nach einer langen Flucht in Südbaden ein Zuhause.
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Die Familie Allababidi lebt jetzt schon seit einem Jahr in Ihringen. Mutter Hanadi, Vater Ali und ihre fünf Kinder sind froh, jetzt endlich angekommen zu sein. Die beiden Schüler Felix Treiber und Marvin Hohwieler aus der Klasse 8d der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach erzählen im Rahmen von Zischup über die Flucht der Familie aus Syrien und ihr Leben in Ihringen.
Jetzt haben sie einen anerkannten Flüchtlingsstatus und sind zuversichtlich, bald schon gut Deutsch zu sprechen. Die Lehrerin des Sprachkurses meinte, dass sie selten so eine motivierte Gruppe hatte. Die älteste Tochter ist verheiratet und hat dank des Helferkreises in Ihringen eine Wohnung zusammen mit ihrem Mann bekommen. Darüber freuen sich alle bei der gemeinsamen Geburtstagsfeier des Schwiegersohnes. Die sechsjährige Tochter besucht das Kinderturnen des Turnvereins, der 14-jährige Sohn schwimmt mit dem DLRG Ihringen und der Schwiegersohn kickt mit dem VfR Ihringen. "Endlich können die Kinder wieder ohne Angst draußen spielen", gibt Mutter Hanadi Allababidi zu verstehen. Doch wenn sie einen Hubschrauber hört, zuckt sie immer noch zusammen. Die Großeltern der Kinder sind immer noch in Syrien. Sie waren zu alt zur Flucht, doch die Familie macht sich große Sorgen. Täglich werden in Homs Menschen getötet, von der Geheimpolizei Assads bedroht und abgeholt.
Vater, Sohn und Schwiegersohn sind Handwerker und wollen, nachdem sie ihren Deutschkurs erfolgreich abgeschlossen haben, hier arbeiten. Der Schwiegersohn macht bereits ein Praktikum. Er hebt den Daumen und sagt: "Ihringen gut!" Da die Familie nicht dauerhaft in der Gemeindewohnung bleiben kann, suchen sie eine Vierzimmerwohnung, und zwar in Ihringen, denn in Ihringen fühlen sie sich jetzt schon zu Hause.
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