"In der dritten Generation"

Stephan Hoch ist Schreiner – wie sein Vater und sein Großvater. Seine Schreinerei steht in Siensbach bei Waldkirch. Dort arbeitet er zusammen mit seinem Vater Reinhard Hoch. Tim Dufner, Schüler der Klasse 9a des Schulzentrums Oberes Elztal, hat mit Hoch gesprochen und ihn zu seinem Beruf befragt.

Tim Dufner, Klasse 9a, Schulzentrum Oberes Elztal & Elzach
Fr, 15. Jan 2016, 13:17 Uhr
Schülertexte

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Zischup: Seit wann gehört Ihnen die Schreinerei?
Hoch: Die Schreinerei habe ich von meinem Vater, der mir heute noch viel hilft, im Jahr 2009 geerbt. Genau so, wie er sie von seinem Vater geerbt hat.
Zischup: Wo und wann haben Sie Ihre Ausbildung gemacht?
Hoch: Ich habe meine Ausbildung zum Schreiner bei der Firma Bayer in Waldkirch gemacht, und währenddessen die Berufsschule in Emmendingen besucht. Die Ausbildung habe ich 1985 begonnen. Und sie dauerte drei Jahre.
Zischup: Wollten Sie schon immer Schreiner werden?
Hoch: Zuerst wollte ich wie mein Vater auch Wagner lernen. Doch das Berufsbild Wagner-Krummholz ist durch die Industrie- und Handelskammer Freiburg von der Liste der Ausbildungsberufe gestrichen worden. Deshalb lernte ich Schreiner.
Zischup: Was gefällt Ihnen an ihrem Job?
Hoch: Ich mag die Nähe zu meinen Kunden. Außerdem bin ich auch stolz darauf, die Schreinerei bereits in der dritten Generation weiterführen zu können.
Zischup: Was war Ihr spannendster Auftrag?
Hoch: Im Jahr 2014 kamen zwei Pizzabäcker zu uns. Sie wollten einen mobilen Pizzaofen entwickeln und wir sollten dazu einen Holzwagen bauen. Darauf haben sie einen Ofen aus Lehm befestigt und damit Pizza gebacken. Das Ganze wurde sogar im Fernsehen ausgestrahlt.
Zischup: Können Sie es sich vorstellen, irgendwo anders zu arbeiten?
Hoch: Nein, denn ich bin schon mit diesem Betrieb aufgewachsen.

Ressort: Schülertexte