Immer schwarze Finger
Rollertuning: nicht ganz ohne.
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Es gibt optisches und technisches Tuning, wobei die Möglichkeiten fast grenzenlos sind. Aber es ist nur ein kleiner Teil davon für den Straßenverkehr zugelassen. Der Sportauspuff mit allgemeiner Betriebserlaubnis bringt einen besseren Durchzug bei der richtigen Abstimmung mit Haupt- und Nebendüse des Vergasers und damit den richtigen Sound.
In der Variomatik kann man die Fliehkraftgewichte verändern - leichter oder schwerer - und in der Kupplung die Federn gegen stärkere oder schwächere austauschen, je nachdem ob man den Anzug oder die Endgeschwindigkeit verändern möchte. Doch bei alledem sollte man darauf achten, dass das Fahrzeug die zugelassene Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als zehn Prozent überschreitet. Um die Straßenlage zu verändern, kann man andere Stoßdämpfer und Federn montieren. Auch eine Höherlegung ist möglich. Eine verstärkte Bremsanlage mit Scheiben rundet das zulässige Paket beim technischen Tuning ab. Mit dem optischen Tuning gibt man seinem Roller die persönliche Note. Viele Accessoires werden zu Showzwecken eingebaut, wie die Unterbodenbeleuchtung, Motorbeleuchtung, LEDs an den unmöglichsten Stellen, zum Beispiel auf den Ventilkappen. Der Seitenständer ist ein unbedingtes Muss, damit der Roller cool dasteht. Auch gut: Minianlage im Helmfach mit MP3-Player, Endstufe und Lautsprecher. All das sollte aber nur beim stehenden Roller zum Einsatz kommen. Blink- und Rücklichter gibt es in verschiedenen Farben, aber: es muss orange blinken. Auch die Außenspiegel kann man seinem persönlichen Geschmack anpassen. Die größte Herausforderung ist die farbliche Abstimmung der einzelnen Verkleidungsteile. Die Möglichkeiten reichen von Air-Brush, Flip-flop bis hin zu Metallic-Effekt-Lackierungen. Auch das Polieren und Verchromen von Motorteilen und Variodeckel bis hin zu den Felgen ist sehr beliebt. Und zweierlei ist beim Tuning sicher: Teuer ist's - und man hat immer schwarze Finger.
Oliver Höpfner, Turnseeschule