Immer am Brett bleiben
Tobias Weber, Klasse 9a, Verbundschule Oberes Elztal & Elzach
Mi, 13. Jan 2016, 11:29 Uhr
Schülertexte
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Sobald man Mitglied in einem Schachclub ist, kann man auch an Turnieren teilnehmen und Preise gewinnen. Außerdem kann man, wenn man dran teilnimmt, auch besser werden. Das ist auch einer der Gründe, warum ich in einem Schachclub bin. Schach ist eines der bekanntesten Spiele. Was ich aber sehr schade finde, ist die Tatsache, dass es leider nur noch wenige Menschen gibt, die lernen wollen, wie man dieses Spiel spielt, weil es zunächst sehr langweilig und kompliziert wirkt. Aber mit der Zeit macht es immer mehr Spaß.
Meiner Meinung nach ist es aber nie zu spät, mit dem Schachspielen anzufangen. Kinder unter zehn Jahren haben sicherlich Mühe damit, sich Spielzüge oder Szenarien zu merken oder diese überhaupt zu verstehen. Manche Schulen haben einen eigenen Schachclub, aber leider besitzen die meisten Schulen keinen, so wie meine Schule zum Beispiel, die Verbundschule Oberes Elztal. Dabei soll Schachspielen sogar gesund sein: Ich habe schon von Studien gehört, die erwiesen haben, dass die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, nicht so hoch ist, wenn man Schach spielt. Und trotzdem ist der Denksport nicht sehr populär. Vielleicht liegt es daran: Beim Schach muss man sich immer konzentrieren. Man kann nicht nur halb beim Brett sein, sonst passieren einem leicht Fehler, wie zum Beispiel, dass man ein Schachmatt übersieht, eine wichtige Figur nicht benutzt, oder was meiner Meinung nach ein sehr schlimmer Fehler ist, wenn man nicht mehr darauf achtet, wie viel Zeit man noch hat, und dann die eigene Zeit abläuft. Mir selbst ist so etwas auch schon passiert und dann habe ich gegen einen Gegner verloren, der viel schlechter war als ich. Und das bloß, weil ich nicht ganz beim Brett war. Es gibt beim Schach auch die Möglichkeit mit einer Uhr zu spielen.
Das längste Schachspiel dauerte 20 Stunden und hatte über 295 Züge, was ziemlich erstaunlich ist, denn die meisten Partien haben nicht mehr als 70 Züge. Alexander Diehl, der Jugendschachtrainer meines Vereins Schachclub Oberwinden meinte, dass er sich freue, wenn jemand Schach spiele und dass er es auch schade finde, dass so wenige Jugendliche Schach spielen. Er erzählte außerdem, dass er Jugendschachtrainer geworden sei, weil er die Jugendlichen für diesen Sport begeistern und es ihnen beibringen wolle.
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