Wetter
Sturm an der Küste - In der weiteren Woche Regen und Schnee
Nach einem Hauch Frühling meldet sich der Winter in dieser Woche vielerorts zurück: In einigen Teilen Deutschlands wird es weiß. Doch im Westen und an der Küste ist es zunächst stürmisch.
dpa
Mo, 6. Jan 2025, 15:18 Uhr
Panorama
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Emden/Offenbach (dpa) - Nach einem milden Wochenstart kühlt es in den kommenden Tagen in Deutschland wieder etwas ab. Für Dienstag sagte Meteorologin Tanja Egerer vom Deutschen Wetterdienst (DWD) nasskaltes Wetter bei Höchstwerten zwischen 3 und 9 Grad voraus. Zudem sinkt die Schneefallgrenze auf 500 bis 700 Meter ab. Im Bergland dürfte es also wieder etwas winterlicher zugehen.
Vor allem im Westen und an der Küste pustet der Wind
Vom Westen und Südwesten bis in den Norden sagte der DWD am Montag stürmische Böen oder Sturmböen voraus. Aufgrund der Wetterprognose warnte die Stadt Köln von Mittag bis Abend vor dem Aufenthalt im Freien. Zudem sollte der Düsseldorfer Wildpark ab 13.00 Uhr am Montag aus Sicherheitsgründen geschlossen sein.
In einer Mitteilung der Stadt Köln heißt es: "Es können Bäume umstürzen und Äste abbrechen. Die Stadt Köln bittet daher die Bevölkerung, Waldgebiete, Parkanlagen, Friedhöfe und Alleen zu meiden."
Einschränkungen im Fährverkehr
Auch an der Nordsee müssen die Menschen mit schweren Sturmböen rechnen. In Niedersachsen und Bremen sollte der Wind laut DWD ab Montagnachmittag deutlich zunehmen. Wegen des kräftigen Windes fallen teils einige Fährabfahrten von und zu einzelnen ostfriesischen Inseln aus. Die Deutsche Bahn (DB) etwa, die mit einer Tochtergesellschaft den Fährverkehr von und zur Insel Wangerooge betreibt, strich zwei Verbindungen.
Sturm spült große Mengen Seesterne auf Sylter Strand
Bei starken Weststürmen bietet sich Strandbesuchern an der Nordsee aktuell ein ungewohntes Bild: Am Sylter Weststrand stoßen Spaziergänger auf eine unüberschaubar große Zahl von Seesternen. Laut Nationalparkverwaltung werden die meist einjährigen Seesterne massenweise vom Untergrund - wie etwa Muschelbänken - losgerissen, wenn das Meer von Sturm stark aufgewühlt ist.
Mancherorts Schnee im Anmarsch
Am Abend und in der Nacht zu Dienstag soll der Wind nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes nachlassen. Vor allem an der Nordsee sind dann allerdings noch einzelne schwere Gewitter - teils mit Graupel und orkanartigen Böen - möglich.
Nach derzeitigem Stand der Modelle könne sich ab Mittwochabend vor allem der Westen über Schnee freuen, sagte DWD-Meteorologin Egerer. In der Südhälfte wird es dann hingegen nach anfänglichen Schneefällen eher regnerisch. Im Bergland ist Glatteisregen möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 9 Grad, bei Schneefall nur um 0 Grad.
© dpa-infocom, dpa:250106-930-335766/2
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