Am Sepik in Papua Neuguinea werden Krokodile als Götter verehrt – und als Delikatessen verspeist. Eine Flussreise in eine der entlegensten Regionen der Erde. .
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Nur mit einem Lendenschurz bekleidet stürzt sich der Mann aus seinem Kanu ins Wasser, umklammert mit den Schenkeln ein Krokodil und drückt mit beiden Händen seine mächtigen Kiefer zusammen. Im Fluss entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod. Die drei Meter lange Echse stößt gutturale Laute aus, schlägt mit dem Schwanz, dreht sich – und zieht den Mann in die Tiefe. Der Sepik, der große tropische Strom im Nordwesten Papua Neuguineas, glättet sich über ihnen. Kein Windhauch. Kein Vogellaut. Zwei Minuten, drei, vier. Wie lange kann ein Mensch, der mit einem Krokodil ringt, unter Wasser durchhalten? Oder hat ihn die Echse längst zerrissen?
Wenige Tage zuvor am Oberlauf des Sepik: Philip Laklom, ein ehemaliger Wildschweinjäger, der seit ein paar Jahren Besucher den Fluss hinunterführt, stößt das Kanu vom Ufer ab, und unser Abenteuer auf einem der geheimnisvollsten Ströme der Erde beginnt. Der Sepik entspringt im zentralen Hochland von Papua Neuguinea, in jenem zerklüfteten Gebirge, das den gesamten nördlich von Australien gelegenen ...