Im Nebenjob Zensor
Peking rekrutiert 10 000 Internetspitzel / Sie sollen gegen Geld "ungesunde Inhalte" suchen
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PEKING. "Pornos gucken und damit Geld verdienen" – so beschreibt ein chinesischer Blogger Pekings neueste Kampagne zur Zensur des Internets. Zehntausende Chinesen sollen künftig als freiberufliche Onlinespitzel das Netz auf "ungesunde Inhalte" wie Pornografie oder Regierungskritik durchforsten und diese der Polizei melden.
Nach Angaben von Pekings stellvertretendem Bürgermeister Cai Fuchao will die Hauptstadt bis Ende des Jahres 10 000 freie Mitarbeiter rekrutieren. "Die Internetumwelt muss gereinigt werden", sagte Cai der Zeitung Beijing News und erklärte, ...