Im Kampf gegen Geldwäsche fehlen Experten
BZ-INTERVIEW: Staatsanwalt Günter Wittig hält es für nahezu unmöglich, Geldwäsche vor Gericht lückenlos nachzuweisen.
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FRANKFURT. Nach den Anschlägen in den USA kämpft die internationale Staatengemeinschaft nicht nur militärisch gegen den Terrorismus. Auch die Finanzströme der Attentäter sollen ausgetrocknet werden. Geldwäsche heißt das Stichwort. Welche Mittel der Rechtsstaat besitzt, wollte unser Korrespondent Rolf Obertreis von Oberstaatsanwalt Günter Wittig wissen. Wittig leitet die hessische Zentralstelle zur Bekämpfung der Geldwäsche.
BZ : Wie muss man sich die Verwandlung von schmutzigem in sauberes Geld vorstellen?Wittig : Dass Geldwäsche nur ein Waschvorgang ist, in dem aus schmutzigem sauberes Geld wird, ist nur die halbe Wahrheit. Dem schmutzigen Geld wird nur der Anschein der Sauberkeit gegeben. Es geht darum, illegal oder kriminell erworbenes Vermögen in den legalen Geldkreislauf einzuspeisen.
BZ : Vor allem über die ...
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