Im Häs gegen die Globalisierung
BZ-INTERVIEW: Der Soziologe Hans-Georg Soeffner glaubt, dass das Fernsehen regionale Faschingskulturen nicht töten kann. 2 min
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Das Häs bleibt in Südbaden, die Kamelle in Köln: Regionale Fastnachts-und Karnevalstraditionen werden nach Ansicht des Religionssoziologen Hans-Georg Soeffner trotz einer fortschreitenden kulturellen Globalisierung erhalten bleiben. Dennoch wird sich die eher archaische schwäbisch-alemannische Fasnacht Elementen des rheinischen Karnevals öffnen müssen, will sie im Medienzeitalter ein größeres Publikum erreichen. Ronny Gert Bürckholdt sprach mit dem Wissenschaftler von der Uni Konstanz.
BZ: In den vergangenen Jahrhunderten waren Fasnacht und Karneval ein kurzzeitiges Ausbrechen aus einem kargen Leben. In der Spaßgesellschaft wird ganzjährig gefeiert. Wozu dann noch die fünfte Jahreszeit?Soeffner: Der Karneval hat mehrere Wurzeln, die jenseits der Spaßgesellschaft fortleben. Die religiöse Tradition, der Beginn der Fastenzeit, besteht in katholisch geprägten Gebieten ...