Im Geld schwimmt hier niemand
Rund 600 Kunden zählt die Kartei der Markgräfler Tafel / Andere kommen oft nicht, um nicht als arm erkannt zu werden.
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MARKGRÄFLERLAND. Wie lebt man, wenn das geringe Einkommen fast ganz von der Miete aufgezehrt wird? "Es ist immer wieder ein Wunder, aber es geht", sagt Elisabeth S.* aus Badenweiler. Einmal pro Woche kauft sie im Laden der Markgräfler Tafel ein, wo sie Lebensmittel zu etwa einem Zehntel des normalen Ladenpreises bekommt. Heute, im Schneetreiben, hat ihr eine Nachbarin das Auto ausgeliehen, aber oft genug macht sie sich mit dem Einkaufswägelchen zu Fuß auf den sechs Kilometer langen Weg nach Müllheim.
Der Bus ist zu teuer. Zehn Jahre war die Lehrerin arbeitslos, jetzt mit 60 hat sie eine minimale Rente, und auch der Mann, ein Informatiker, hat durch lange Arbeitslosigkeit ein so geringes Einkommen, dass die beiden als arm gelten. Heute hat Elisabeth S. wie üblich ihren Einkaufswagen mit Gemüse, Obst, Backwaren und anderen Lebensmitteln gefüllt, aber besonders stolz ist sie auf eine schöne ...