Im Eiltempo durch den Breisgau
DIE LETZTEN KRIEGSTAGE 1945: Zeitzeugen erinnern sich an die letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs im Breisgau und am Kaiserstuhl.
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NÖRDLICHER KAISERSTUHL/BREISGAU. 20. April 1945: Vor genau 70 Jahren stoßen die französischen Truppen von General Caldairou aus Norden entlang des Rheins in den nördlichen Breisgau und an den Kaiserstuhl vor. Die Region erlebt die Endphase der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs. Die Besetzung erfolgt schnell, oftmals fast kampflos oder nach schnell überwundenem Widerstand der sich immer mehr auflösenden deutschen Kampfverbände.
HerbolzheimBleichtal
Ein deutscher Pionier jagt am frühen Nachmittag die strategisch wichtige Bleichebrücke südlich von Herbolzheim in die Luft. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit kommen 150 Volkssturm-Soldaten (nur jeder Vierte hat überhaupt eine Waffe, kaum einer Munition) und geraten am Pfarrberg in verheerenden Beschuss der Franzosen. Die miserabel ausgestatteten Verteidiger des "Bleichtalriegels" haben keine Chance gegen die Panzerfahrzeuge der Franzosen. Viele setzen sich ab, andere werden gefangen genommen.
Am späten Nachmittag rücken französische Panzerspähwagen in Wagenstadt ein und nehmen den Ort widerstandslos ein. Richtung Nordweil leistet ein Volkssturmmann mit einer Panzerfaust Widerstand und zerstört einen Spähwagen.
Am 20. April rollen Hunderte von Panzern und ...