"Ich würde gerne nach Mauritius reisen"
ZISCH-INTERVIEW mit der Reisebürokauffrau Yvonne Hirth aus dem Reisebüro "Wolkenlos".
Elisa Sprauel, Klasse 4, , 8197;b &
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Fährt eine Reisekauffrau eigentlich öfter in den Urlaub als andere Leute? Und welches ist ihr liebstes Reiseziel? Diese und andere Fragen stellte Viertklässlerin Elisa Sprauel Yvonne Hirth vom Reisebüro Wolkenlos in Breisach.
Hirth: Ich habe in der 10. Klasse festgestellt, dass mich dieser Beruf interessiert. Nach einem Praktikum war für mich die Entscheidung getroffen.
Zisch: Welche Ausbildung braucht man, um Reisebürokauffrau zu werden?
Hirth: Normalerweise genügt die Mittlere Reife, jedoch hat man deutliche Vorteile mit dem Abitur oder auch dem Abschluss eines Berufskollegs. Insbesondere Englischkenntnisse sind wichtig und bei uns in Breisach natürlich hauptsächlich Französisch, da wir auch viel französische Kundschaft haben. Nach dem Schulabschluss wird eine dreijährige Berufsausbildung absolviert.
Zisch: Welche Aufgaben gehören zu Ihrer Arbeit?
Hirth: In erster Linie sind wir Reisevermittler, wozu natürlich gute Fachkenntnisse über jedes Land und seine Besonderheiten notwendig sind. Auch, wie man dort am besten hinkommt ist natürlich wichtig. Außerdem kümmern wir uns um die Kundenbetreuung. Dazu gehören auch die Nachbearbeitung von Angeboten und die Vermittlung von Versicherungen. Wir fragen nach, wie eine Reise ablief und bearbeiten eventuelle Reklamationen.
Zisch: Seit wie vielen Jahren arbeiten Sie als Reisebürokauffrau?
Hirth: Schon lange! Ich habe im Jahr 1999 meine Ausbildung begonnen und arbeite seitdem in meinem Beruf.
Zisch: Woher wissen Sie, welche Länder oder Hotels Sie Ihren Kunden empfehlen können?
Hirth: Mindestens einmal im Jahr gehen wir auf Fortbildung in Form einer Inforeise, für die Auszubildenden zum Beispiel nach Mallorca oder in die Türkei und für die Ausgelernten etwas weiter weg, wie nach Asien oder die Karibik. Das ist sehr anstrengend, da wir bis zu zehn Hotels täglich besichtigen, anschließend unsere Erfahrungen schriftlich festhalten und mit den Kollegen austauschen. Natürlich bekommen wir auch weitere Rückmeldungen von Kunden.
Zisch: Was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Hirth: Ich liebe meinen Beruf, weil ich meinen Kunden den wohl schönsten Moment ihres Jahres, den Urlaub, ermöglichen kann.
Zisch: Gibt es manchmal auch schwierige Situationen oder Kunden?
Hirth: Ja, natürlich, das gibt es sicherlich, wenn Reklamationen kommen, weil beispielsweise eine Baustelle direkt neben dem Hotel war oder ähnliches.
Zisch: Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie zum ersten Mal alleine einen Kunden bedient haben?
Hirth: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich sehr nervös war. Mein Chef war unvorhergesehen nicht anwesend, um eine Reise für Kunden zu buchen. So musste ich das ganz überraschend übernehmen. Ich hatte Angst, dass ich vielleicht das Flugticket nicht richtig gebucht hatte. Aber es hat alles gut geklappt und ich war richtig stolz und glücklich.
Zisch: Verreisen Sie durch Ihren Beruf häufiger?
Hirth: Ja, durch die Inforeisen bin ich natürlich unterwegs, aber auch privat nehme ich gerne tolle Angebote in Anspruch. Leider ist das nicht so oft möglich, da ich ja nicht immer Urlaub nehmen kann.
Zisch: Haben Sie einen Lieblingsort?
Hirth: Ich würde so gerne wieder nach Mauritius reisen. Die Menschen dort sind so herzlich und freundlich. Das Land ist traumhaft schön!
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