"Ich will künftige Generationen nicht belasten"
BZ-INTERVIEW zur OB-Wahl mit Wolfgang Dietz über Schuldenabbau, Flüchtlingsunterbringung, den Verkehr in der Stadt und die seit Jahren gewünschte Stadthalle.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
WEIL AM RHEIN. Am Sonntag sind die Weiler Bürger zur Wahl ihres Oberbürgermeisters aufgerufen. Wolfgang Dietz, der seit 16 Jahren diese Funktion innehat, bewirbt sich für eine dritte Amtszeit. Hannes Lauber hat mit ihm über Themen gesprochen, die die Stadt in den kommenden Monaten und Jahren beschäftigen werden.
BZ: Herr Dietz, die Flüchtlingskrise ist seit Monaten das beherrschende Thema. An der Basis, in den Gemeinden, sorgt sie für Konflikte und kontroverse Diskussionen. Haben Sie angesichts dieser Entwicklung nie daran gedacht, auf die erneute Kandidatur zu verzichten?Dietz: Nein.
BZ: Sie haben sich im Oktober mit anderen Oberbürgermeistern und Landräten demonstrativ hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel gestellt. Halten Sie ihren Kurs heute immer noch für richtig?
Dietz: Das Drama kann nur in einer europäischen Solidarität gebessert werden. Die Kanzlerin braucht, um in Brüssel erfolgreich für eine solche Lösung eintreten zu können, die Geschlossenheit in Deutschland. Dazu stehe ich.
BZ: In Weil am Rhein leben bislang knapp 300 Flüchtlinge in ...