"Ich weiß viel über die Geschichte meiner Familie"

ZISCH-INTERVIEW mit Hubert Strecker, einem der Verantwortlichen der Ausstellung "900 bewegte Jahre".  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Schon seit 30 Jahren Hobby-Heimatforscher: Hubert Strecker   | Foto: privat
Schon seit 30 Jahren Hobby-Heimatforscher: Hubert Strecker Foto: privat
Die Klasse 4 a der Schurhammerschule Glottertal führte nach dem Besuch der Glottertäler Ausstellung "900 bewegte Jahre" ein Interview mit Hubert Strecker, einem der Ausstellungsmacher.

Zisch: Was finden Sie an ihrem Hobby, der Heimatgeschichte, so toll?
Hubert Strecker: Es ist spannend, dass man in Gesprächen mit den Menschen hier im Tal und bei den Recherchen in Archiven und Büchern immer wieder etwas Neues und Ungewöhnliches erfährt. Dabei treffe ich immer wieder auf meine Vorfahren, sodass ich ziemlich viel über die Geschichte meiner Familie weiß.
Zisch: Wie alt waren Sie, als sie mit diesem Hobby anfingen?
Strecker: Ich habe mit etwa 20 Jahren angefangen, mich mit der Heimatgeschichte zu beschäftigen, mache das also nun schon etwa 30 Jahre.
Zisch: Wie viel Aufwand war es, diese Ausstellung vorzubereiten? Wie lange haben Sie daran gearbeitet?
Strecker: Es war ein großer Aufwand und viel Arbeit. Texte und Bilder haben wir in den letzten Jahren schon gesammelt. So mussten wir uns zunächst überlegen, was wir ausstellen möchten. Dann ging es daran, die Tafeln zusammenzustellen.
Zisch: Muss man viel lernen, um so eine Führung zu machen?
Strecker: Wenn man die Ausstellung vorbereitet hat, weiß man schon vieles, was auf den Tafeln steht. Trotzdem muss ich mich immer wieder vorbereiten, da ich je nach Publikum die Führung verändern muss. Auf einen Block habe ich mir einige Zahlen und Namen aufgeschrieben, die ich als Gedächtnisstütze während den Führungen dabei habe.
Zisch: Warum stellten Sie diese Ausstellung zusammen?
Strecker: Ein Buch zur Geschichte des Glottertals wollten wir nicht schreiben, da wir 1995 zur 25-Jahr-Feier der Gemeinde das Buch "Geschichten und Erinnerungen" veröffentlicht haben. So überlegten wir uns, wie wir uns an den Feierlichkeiten beteiligen konnten. Eine Ausstellung über das ganze Jahr und die Herausgabe eines neuen Buchs mit dem Thema "Bergbau im Glottertal" im Mai waren unsere Entscheidungen.
Zisch: Wie viel kostete diese Ausstellung?
Strecker: Wir haben uns entschlossen, dass wir die Ausstellung etwas professioneller machen als unsere Ausstellungen vorher. Die Gemeinde möchte die Tafeln zur Ortsgeschichte in der Halle hängen lassen. Deshalb haben wir die Tafeln von einer Firma drucken lassen, was natürlich nicht billig ist.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel