"Ich weiß viel über die Geschichte meiner Familie"
ZISCH-INTERVIEW mit Hubert Strecker, einem der Verantwortlichen der Ausstellung "900 bewegte Jahre".
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Zisch: Was finden Sie an ihrem Hobby, der Heimatgeschichte, so toll?
Hubert Strecker: Es ist spannend, dass man in Gesprächen mit den Menschen hier im Tal und bei den Recherchen in Archiven und Büchern immer wieder etwas Neues und Ungewöhnliches erfährt. Dabei treffe ich immer wieder auf meine Vorfahren, sodass ich ziemlich viel über die Geschichte meiner Familie weiß.
Zisch: Wie alt waren Sie, als sie mit diesem Hobby anfingen?
Strecker: Ich habe mit etwa 20 Jahren angefangen, mich mit der Heimatgeschichte zu beschäftigen, mache das also nun schon etwa 30 Jahre.
Zisch: Wie viel Aufwand war es, diese Ausstellung vorzubereiten? Wie lange haben Sie daran gearbeitet?
Strecker: Es war ein großer Aufwand und viel Arbeit. Texte und Bilder haben wir in den letzten Jahren schon gesammelt. So mussten wir uns zunächst überlegen, was wir ausstellen möchten. Dann ging es daran, die Tafeln zusammenzustellen.
Zisch: Muss man viel lernen, um so eine Führung zu machen?
Strecker: Wenn man die Ausstellung vorbereitet hat, weiß man schon vieles, was auf den Tafeln steht. Trotzdem muss ich mich immer wieder vorbereiten, da ich je nach Publikum die Führung verändern muss. Auf einen Block habe ich mir einige Zahlen und Namen aufgeschrieben, die ich als Gedächtnisstütze während den Führungen dabei habe.
Zisch: Warum stellten Sie diese Ausstellung zusammen?
Strecker: Ein Buch zur Geschichte des Glottertals wollten wir nicht schreiben, da wir 1995 zur 25-Jahr-Feier der Gemeinde das Buch "Geschichten und Erinnerungen" veröffentlicht haben. So überlegten wir uns, wie wir uns an den Feierlichkeiten beteiligen konnten. Eine Ausstellung über das ganze Jahr und die Herausgabe eines neuen Buchs mit dem Thema "Bergbau im Glottertal" im Mai waren unsere Entscheidungen.
Zisch: Wie viel kostete diese Ausstellung?
Strecker: Wir haben uns entschlossen, dass wir die Ausstellung etwas professioneller machen als unsere Ausstellungen vorher. Die Gemeinde möchte die Tafeln zur Ortsgeschichte in der Halle hängen lassen. Deshalb haben wir die Tafeln von einer Firma drucken lassen, was natürlich nicht billig ist.
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