Zisch-Interview
"Ich war schon als Kind ein Tierfan"
Viele Kinder wollen Tierärztin oder -arzt werden. Melanie Schönberger hat es geschafft.
Anabel Weigend, Klasse 4c &
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Schönberger: Ja, schon immer.
Zisch: Wie lange arbeiten Sie schon in diesem Beruf?
Schönberger: Seit elf Jahren.
Zisch: Wo arbeiten Sie?
Schönberger: Im Veterinäramt beim Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Wir arbeiten für das Land Baden-Württemberg und kümmern uns unter anderem um Tierseuchenbekämpfung und Tierschutz.
Zisch: Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Schönberger: Auf dem Veterinäramt sind wir sechs Tierärzte.
Zisch: Ist Ihr Beruf manchmal schwer?
Schönberger: Manchmal schon.
Zisch: Hatten Sie früher schon Haustiere und haben Sie aktuell eines?
Schönberger: Ja. Ich war schon als Kind ein Tierfan. Früher hatte ich Kaninchen und Meerschweinchen, jetzt ein Pferd.
Zisch: Cool! Was für ein Pferd ist das?
Schönberger: Ein Spanier. Er ist sechs Jahre alt und heißt Naranjito. Das heißt übersetzt: Kleine Orange.
Zisch: Welches ist Ihr Lieblingstier?
Schönberger: Pferd.
Zisch: Meins auch. Wie lange muss man studieren, um Tierärztin zu werden?
Schönberger: Fünfeinhalb Jahre. Danach darfst du als Tierärztin arbeiten. Du kannst dann noch einen Doktortitel machen, das muss man aber nicht.
Zisch: Waren Sie gut in der Schule?
Schönberger: (lacht) Was bedeutet gut? Ich war keine Musterschülerin, aber auch nicht schlecht. So im Zweierbereich.
Zisch: Welche Note braucht man, damit man Tiermedizin studieren kann?
Schönberger: Früher war das recht streng, inzwischen wurde das etwas gelockert. An vielen deutschen Universitäten muss man einen Abi-Notenschnitt von 1,1 bis 1,3 vorweisen, damit man Tiermedizin studieren kann. Aber es wird auch darauf geschaut, ob man eine Berufsausbildung in diesem Bereich hat. Es ist auf jeden Fall hilfreich, wenn du schonmal in den Beruf reingeschnuppert hast.
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