"Ich war der Notnagel auf der Bank"
BZ-INTERVIEW mit Trainer Tobias Urban vom FC Löffingen, der sich nach fünf Jahren im Amt im letzten Saisonspiel mit einem Tor verabschiedet hat.
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FUSSBALL-LANDESLIGA. Auf solche Ideen kommen sonst nur Drehbuchautoren. Wer das als Filmidee zu Papier gebracht hätte, was im letzten Saisonspiel des FC Löffingen passierte, wäre wohl wegen Weltfremdheit von der Regie abgestraft worden. Die Realität ist allerdings oft stärker als die Utopie. Und manchmal rot-rot, in den Momenten eines perfekten Abschieds. Johannes Bachmann unterhielt sich mit Löffingens Trainer Tobias Urban, der den Landesligisten fünf Jahre lang trainiert hatte, über seinen fulminanten Abschied auf dem Platz und ein verrücktes Tor für die Vereinsgeschichte.
BZ: Sie saßen in Trikot und roter Hose auf der Bank. Hatten Sie vom Anpfiff weg den Wunsch, im letzten Spiel noch einmal selbst für den FC Löffingen aufzulaufen?Urban: Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, dann kommt man auf solch verrückte Ideen. Im Abschlusstraining am Donnerstagabend war die personelle Not groß. Es sah so aus, als ob ich für das letzte Saisonspiel gegen Radolfzell gerade elf Mann ...