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"Ich mag es, Dinge zu organisieren"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Ulrich Reimann, dem Rektor der Albert-Schweitzer-Schule I in Freiburg.  

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Reimann   | Foto: privat
Reimann Foto: privat

Die Zischup-Reporterinnen Malica Ibrahimi und Gjeneta Kaleshi aus der Kooperationsklasse FöS-BVJ an der Albert-Schweitzer-Schule III in Freiburg haben Ulrich Reimann, den Rektor der Albert-Schweitzer-Schule I (ASSI), interviewt. Die Albert-Schweitzer-Grundschule ist eine zweizügige Ganztagesschule in Freiburg-Landwasser. Schwerpunkte bilden die Sprachförderung und die Förderung der Entwicklung der sozialen Kompetenzen der Schüler.

Zischup: Was für eine Ausbildung haben Sie?
Reimann: Ich habe Abitur gemacht und danach an der Pädagogischen Hochschule studiert. Dort habe ich das erste Staatsexamen absolviert und war anschließend drei Jahre lang Referendar. Dann habe ich das zweite Staatsexamen absolviert und wurde Lehrer.
Zischup: Warum sind Sie Schulleiter geworden?
"Toll finde ich, dass wir

Unterricht in islamischer

Religion anbieten können."

Reimann: Als Schulleiter hat man im Vergleich zum Klassenlehrer einen größeren Aufgabenbereich, das habe ich mir gewünscht. Ich hatte viele Ideen, Lust, Schwung und Kraft und wollte deshalb Schulleiter werden. Zunächst war ich stellvertretender Schulleiter an der ASSII. Ich war dort drei Jahre lang und habe die Ganztagsschule mit aufgebaut. Als der Rektor der ASS I pensioniert wurde, habe ich mich hier an der ASSI beworben, weil ich hier auch die Ganztagsschule aufbauen wollte.
Zischup: Was haben Sie gemacht, bevor Sie Schulleiter geworden sind?
Reimann: Ich war Lehrer an verschiedenen Schulen.
Zischup: Welche Aufgaben haben Sie?
Reimann: Ich leite die Schule. Ich schaue, dass die Lehrkräfte ihren Stundenplan haben, dass alle Schüler angemeldet sind und dass sie zum Unterricht kommen. Ich organisiere zusammen mit der Sekretärin und den Lehrkräften die Schule. Ich schaue, dass alles den Vorschriften entsprechend abläuft: Dass der Ganztages- und der Mensabetrieb funktionieren, dass die Zeugnisse rechtzeitig herauskommen, dass die Konferenzen abgehalten werden und dass der Austausch mit anderen Schulleitern stattfindet.
Zischup: Wie sind ihre Arbeitszeiten?
Reimann: Ich beginne morgens um sieben Uhr. Heute Abend arbeite ich bis um halb sechs. Gestern hatten wir Schulkonferenz, da war ich erst gegen Viertel nach zehn zu Hause.
Zischup: Was finden Sie an Ihrer Schule besonders gut?
Reimann: Ich finde besonders gut, dass wir eine Ganztagsschule sind. Außerdem finde ich gut, dass wir seit diesem Schuljahr islamischen Religionsunterricht an der Schule haben. Ich finde es toll, dass viele Kinder wirklich gern zu uns kommen und gern lernen. Außerdem finde ich schön, dass wir nun ein moderneres Schulhaus bekommen. Besonders gut gefällt mir auch, dass wir hier drei Schulen auf einem Gelände sind.
Zischup: Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß?
Reimann: Mir macht es Spaß, etwas zu gestalten und Verantwortung zu tragen. Außerdem macht es mir Freude, Ideen zu entwickeln und Dinge auf den Weg zu bringen: Die Ganztagsschule, der islamische Religionsunterricht und der Sprachförderunterricht für Kinder, die wenig oder gar kein Deutsch können. All dies sind Dinge, die organisiert werden müssen, und das macht mir Spaß. Ich finde auch gut, dass wir Inklusionskinder haben, also Kinder von der ASSIII, die bei uns im ersten und zweiten Schuljahr mitlernen.

Ressort: Schülertexte

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