Zisch-Pressekonferenz

"Ich kann Streichs Dialekt gut verstehen"

50 SC-Fans aus fünf verschiedenen Zisch-Klassen durften am 10. Oktober zur Kinder-Pressekonferenz mit SC-Profi Marco Terrazzino ins Schwarzwaldstadion. Die Kinder hatten richtig viele Fragen vorbereitet, die der Fußballer alle geduldig beantwortete.  

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Stürmer Marco Terrazzino und SC-Pressesprecher Sascha Glunk bei der Zisch-Pressekonferenz Foto: Sabrina Böttcher
Zisch: Was gefällt Ihnen am Fußball am besten?
Terrazzino: Mit gefällt, dass man Teil der Mannschaft ist, und natürlich gefällt mir auch, wenn man gewinnt. Ich habe es schon als Kind gemocht und werde es immer lieben.
Zisch: In welchem Verein und in welcher Spielklasse haben Sie mit neun oder zehn Jahren gespielt?
Terrazzino: Ich habe damals beim Vfl Neckarau gespielt in der Kreisliga, und wir sind in die Landesliga aufgestiegen.
Zisch: Wie wurden Sie Fußballprofi?
Terrazzino: Scouts haben sieben junge Spieler aus meinem Heimatverein Vfl Neckarau eingeladen. Ich war dabei und konnte dann zu Hoffenheim wechseln. Mit 17 hatte ich meinen ersten Profivertrag.
Zisch: Wie hat es Ihnen in Hoffenheim gefallen?
Terrazzino: Ich hatte schon Erfahrung aus der Jugend. Aber bei den Profis war es etwas anderes, weil ich einen anderen Trainer hatte und nicht so viel gespielt habe. Es war trotzdem ein gutes Jahr, da wir am Ende der Saison eine gute Platzierung hatten.
Zisch: Wie fühlen Sie sich nach einem Tor?
Terrazzino: Als Fußballprofi habe ich erst drei Mal getroffen. Es ist immer ein sehr schönes Gefühl.
Zisch: Was war Ihr höchster Sieg?
Terrazzino: Es war ein Sieg in der Jugend. 31:0 gegen Hockenheim.
Zisch: Waren Sie gut in der Schule?
Terrazzino: Nicht so gut, wie ich gewollt hätte, aber Schule war wichtig.
Zisch: Was ist Ihre Lieblingsfarbe?
Terrazzino: Rot. Nicht wegen des SC, es war schon immer meine Lieblingsfarbe.
Zisch: Wo machen Sie am liebsten Urlaub?
Terrazzino: Gerne in Sizilien mit der Familie.


Zisch: Wie alt waren Sie, als Sie mit dem Fußballspielen angefangen haben?
Terrazzino: Ich habe mit vier Jahren beim TSV Neckerau angefangen, und habe dann zwei Jahre später zum Vfl Neckarau gewechselt.
Zisch: Wie kamen Sie zum Fußball?
Terrazzino: Mein Bruder hat auch Fußball gespielt. Er hat mich mal mitgenommen. Das hat mir gleich Spaß gemacht und ich bin auch in den Verein gegangen.
Zisch: Wie würden Sie ihre Rolle auf dem Platz beschreiben?
Terrazzino: Ich habe die meiste Zeit links außen in einer Dreiersturmspitze gespielt. Ich versuche, Kreativität in das Spiel zu bringen, viel gegen den Ball zu rennen.
Zisch: Wie viele rote Karten haben Sie schon bekommen?
Terrazzino: Noch keine. Ich bin ein fairer Sportsmann, vielleicht etwas zu brav.
Zisch: Welcher Verein ist der schwierigste Gegner für den SC Freiburg?
Terrazzino: In der Regel sind der FC Bayern und Borussia Dortmund die schwierigsten Gegner für uns. Leipzig oder Leverkusen waren aber auch schwierige Gegner. Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich sagen, dass Dortmund diese Saison die spielstärkste Mannschaft ist.
Zisch: Welchen Beruf hätten Sie, wenn Sie nicht Fußballer geworden wären?
Terrazzino: Ich habe eine Ausbildung als Bürokaufmann abgeschlossen, aber ob das jetzt mein Traumberuf wäre... Wahrscheinlich würde ich auch etwas im Bereich Fußball machen. Jugendtrainer könnte ich mir gut vorstellen.
Zisch: Welche Musik hören Sie gerne?
Terrazzino: Ich höre gerne Xavier Naidoo, Söhne Mannheims, aber auch einen Mix aus allem: R’n’B, Drake, Neo, Jason Derulo oder auch mal italienische Musik, wenn meine Eltern zu Besuch sind.


Zisch: Warum sind Sie Fußballer geworden?
Terrazzino: Ich spiele schon seit meinem vierten Lebensjahr Fußball und es hat mir immer sehr gut gefallen, besonders weil mein großer Bruder immer mit mir gespielt hat.
Zisch: Bei wie vielen Vereinen haben Sie schon gespielt?
Terrazzino: Ich habe schon bei vier Vereinen gespielt, und zwar beim TSV und beim Vfl Neckarau, bei TSG 1899 Hoffenheim, beim Karlsruher SC und beim SC Freiburg.

Zisch: Wie gefällt es Ihnen beim SC Freiburg?
Terrazzino: Beim SC gefällt es mir sehr gut.
Zisch: Wie fühlen Sie sich vor einem Elfmeter?
Terrazzino: Ich freue mich, aber ich bin auch aufgeregt.
Zisch: Wie oft trainieren Sie in der Woche?
Terrazzino: Diese Woche trainiere ich jeden Tag, außer Samstag, da ist das Spiel.
Zisch: Machen Sie regelmäßig Fitness?
Terrazzino: Ja, natürlich. Wir trainieren viel, erst heute Morgen habe ich Krafttraining gemacht.
Zisch: Welchen Verein können Sie nicht ausstehen?
Terrazzino: Ich kann Inter Mailand nicht ausstehen, weil mein Vater großer Fan von diesem Verein ist. Ich bin Fan von Juventus Turin und deswegen gibt es bei uns in der Familie oft Streit.
Zisch: Welches war Ihr Lieblingsfach in der Schule?
Terrazzino: Erdkunde und Sport waren meine Lieblingsfächer.


Zisch: Warum haben Sie die Trikotnummer 13?
Terrazzino: Weil mein bester Freund Pascal Groß, der in England in der Premier League spielt, ebenfalls die Nummer 13 hat und die Nummer beim SC frei war.
Zisch: Was war ihr schönster Moment beim SC Freiburg?
Terrazzino: Das war mein erstes Bundesligaspiel für den SCF vor fünf Jahren gegen den FC Nürnberg. Damals habe ich mein erstes Bundesligator geschossen. Dies war zum Einen ein sehr schönes Tor und zum Anderen haben wir das Spiel gewonnen.
Zisch: Wer ist Ihr Vorbild?
Terrazzino: Mein Vorbild aus der Jugend ist Ronaldinho. Ich habe seinen Werdegang immer verfolgt, als er noch bei Paris Saint-Gemain gespielt hat und anschließend seine glorreiche Zeit beim FC Barcelona.
Zisch: In weicher Mannschaft würden Sie gerne spielen?
Terrazzino: Am liebsten natürlich beim SC Freiburg. Ansonsten bei Juventus-Turin, von denen ich ja ein großer Fan bin.
Zisch: Spricht SC-Trainer Christian Streich Hochdeutsch oder Alemannisch im Training? Verstehen Sie ihn?
Terrazzino: Den Dialekt verstehe ich ganz gut. Ich glaube, er spricht einen Mix aus Alemannisch und Hochdeutsch. Wir kommen damit alle gut klar. Wenn jemand dabei ist, der nicht so gut Deutsch spricht, dann übersetzten wir es halt.
Zisch: Was sind ihre Ziele für diese Saison?
Terrazzino: Für die Mannschaft ist mein Ziel, dass wir die Klasse erhalten. Für mich persönlich, dass ich viele Spiele spiele und dabei so viele Tore und Vorlagen mache wie möglich.
Zisch: Finden Sie es auch schade, dass viele gute Spieler den SC verlassen?
Terrazzino: Ja, klar. Aber der SC ist ein Ausbildungsverein. Er bildet immer neue gute Spieler aus, worauf er auch stolz ist, und wünscht ihnen das Beste.
Zisch: Mit welchem Fuß schießen Sie?
Terrazzino: Ich bin Rechtsfüßler, aber spiele auch viel mit links, denn das habe ich schon in der Jugend viel trainiert.

Zisch: Wenn morgen Ihre Karriere durch eine Verletzung enden würde, was würden Sie dann machen?
Terrazzino: Ich denke, dass ich versuchen würde, irgendwie im Fußball zu bleiben, vielleicht erst einmal einen Trainerschein zu machen und einen Jugendverein zu trainieren.
Zisch: Was machen Sie am liebsten, wenn Sie einen freien Tag haben?
Terrazzino: Ich gehe gerne in die Stadt mit meiner Freundin. Wir gehen schön Kaffee trinken oder ein bisschen shoppen, damit sie auch glücklich ist … (grinst). Ansonsten gehe ich gerne ins Kino und verbringe auch viel Zeit mit meinen Mannschaftskollegen. Wir spielen manchmal Playstation oder spazieren durch die Stadt.
Zisch: Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie drei Wünsche frei hätten?
Terrazzino: Gesundheit für meine Familie – ich glaube, das ist das Wichtigste. Ansonsten, dass wir eine gute Saison spielen, und für mich persönlich, dass ich mal anfange zu treffen.
Zisch: Was sagen Sie zum Wechsel von Neymar zu Paris St. Germain?
Terrazzino: Das war auf jeden Fall eine sehr hohe Ablösesumme. Ich denke, dazu wurde schon viel gesagt. Ich mag aber Neymar, und wie er Fußball spielt, und bin natürlich gespannt, was Paris dieses Jahr macht in der Champions League.
Zisch: Was halten Sie von Frauenfußball?
Terrazzino: Ich habe Bekannte aus Mannheim, die im Frauenfußball sind, und wenn sich die Zeit ergibt, schaue ich mir ein Spiel an. Das ist natürlich auch interessant, ich bin ich da sehr positiv eingestellt.
Zisch: Wenn Sie eine Uniform gestalten würden, wie würde sie aussehen?
Terrazzino: Eine Uniform? Ich glaube, ein Mix aus allem: Polizist, Batman, Spiderman, ... Das wäre cool, glaube ich.
Zisch: Wenn Sie die Macht über die Welt hätten, welche drei Dinge würden Sie als Erstes tun?
Terrazzino: Ich würde gern dafür sorgen, dass es friedlich in unserer Welt zugeht, das ist das Wichtigste.
Zisch: Der Videobeweis hat zu einigen Spielunterbrechungen geführt. Was halten Sie davon?
Terrazzino: Vor der Saison war ich eigentlich schon Fan des Videobeweises, aber mittlerweile finde ich, es macht schon den Spielfluss kaputt.
Zisch: Haben Sie schon einmal einen Hattrick gemacht?
Terrazzino: Ja, in der Jugend ist mir der ein oder andere Hattrick gelungen, das ist aber wirklich leider schon sehr lange her.
Zisch: Welche drei Dinge würden Sie auf eine unbewohnte Insel mitnehmen?
Terrazzino: Einen Ball, vielleicht zwei Stangen für die Tore, ansonsten einen Gameboy vielleicht. Ich glaube, wenn ich einen Fußball habe, dann reicht mir das schon.

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