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Ich fühle, also bin ich

Nach dem Aneurysma: Kathrin Schmidt arbeitet sich in ihrem Roman "Du stirbst nicht" zurück ins Leben / Von Maja Rettig  

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Kathrin Schmidt   | Foto: susanne schleyer
Kathrin Schmidt Foto: susanne schleyer
N ichts gilt mehr, als Helene Wesendahl sich liegend wiederfindet. Einige Familienmitglieder erkennt sie nicht auf Anhieb, und niemand lacht über Scherze, die sie zu machen meint. Metall steckt in ihrem halb kahlen Schädel, die rechte Körperseite ist gelähmt. Sie hatte eine Hirnblutung, und das suspendiert sie so gründlich von allem, dass sie auch die Tragweite dieses Schicksalsschlags zunächst nicht ...

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