"Ich faste am Wochenende"
Wenn Ramadan ist, dann fasten muslimische Menschen 30 Tage lang. Doch wie erlebt ein Kind den Fastenmonat? Ebru Mecek aus der Klasse 4a der Mörburgschule in Schutterwald erzählt davon.
Ebru Mecek & Klasse 4 a der Mörburgschule in Schutterwald
Mo, 20. Okt 2008, 12:25 Uhr
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Vom Fasten sind alte Menschen, Kranke, Kleinkinder, Schwangere und stillende Mütter ausgenommen. Da ich erst zehn Jahre alt bin, muss ich eigentlich noch nicht fasten. Doch an den Ramadan-Wochenenden habe ich mich auch an das Fastengebot gehalten. Das war ganz schön schwierig.
Frühstück gab es für mich dann schon um 5.30 Uhr, also vor Sonnenaufgang. Meine nächste Mahlzeit war erst wieder das Abendessen, das es nach 19.20 Uhr gab. Während der Woche fastete ich allerdings nicht, doch mein Frühstück und das Mittagessen aß ich alleine in der Küche, damit Mama nicht vom Fasten abgelenkt wurde. Während der Fastenzeit soll man unbedingt auch an arme Menschen denken und wenn möglich Geld spenden.
Nach der Fastenzeit kommt dann das Bayram-Fest, das Zuckerfest. Die Familien besuchen sich dann gegenseitig, so wie die Christen das an den Weihnachtstagen und an Ostern tun. Auch wird viel gebacken, zum Beispiel Baklava. Das ist Blätterteig, der mit Nüssen und Honig gefüllt wird und herrlich süß schmeckt.
Von meinen Eltern habe ich zum Zuckerfest einen ganzen Teller voller Süßigkeiten geschenkt bekommen. Oft bekommt man von seinen Verwandten auch Geldgeschenke.
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