"Ich fahre Gefahrgut"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Lkw-Fahrer Luigj Krasniqi.
Laur Krasniqi, Klasse 4c, Hans-Thoma-Schule (Weil-Haltingen)
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Zisch-Reporter Laur Krasniqi aus der Klasse 4c der Hans-Thoma-Schule in Weil-Haltingen hat ein Interview mit seinem Vater Luigj Krasniqi (45) geführt, der von Beruf Lkw-Fahrer ist.
Krasniqi: Ich arbeite für die Firma Carbagas in Basel. Ich fahre einen Gefahrguttransporter und mache Kundenlieferungen. Carbagas produziert alle Gassorten außer Giftgase.
Zisch: Was ist das Besondere an Ihrem Beruf?
Krasniqi: Es ist eine Arbeit, bei der man sehr aufmerksam sein muss. Ich bin verantwortlich für meinen Lkw und für meine Ladung.
Zisch: Mussten Sie dafür eine extra Ausbildung machen?
Krasniqi: Außer dem normalen Lkw-Führerschein habe ich auch einen ADR-Schein, das ist ein Gefahrgutführerschein. Zudem habe ich auch eine Gasschulung gemacht. Diese muss ich alle fünf Jahre wiederholen.
Orte sehen kann"
Krasniqi: Ich transportiere medizinischen Sauerstoff an alle Krankenhäuser und an Pharmaunternehmen in Basel. Helium und Wasserstoff wird in den Laboren benutzt. Technische Gase wie Acetylen, Methan und Argon werden in der Industrie gebraucht.
Zisch: Was müssen Sie beachten, bevor Sie losfahren?
Krasniqi: Das Wichtigste ist die Abfahrtkontrolle. Ich muss meinen Lkw auf Schäden kontrollieren, die Ladungssicherheit überprüfen und die orangefarbenen Tafeln vorne und hinten am Lastwagen anbringen. Diese Tafeln zeigen anderen Verkehrsteilnehmern und im Notfall der Feuerwehr, dass mein Fahrzeug Gefahrgüter transportiert.
Zisch: Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?
Krasniqi: Trotz großer Verantwortung und langer Arbeitszeiten gefällt mir meine Arbeit sehr, weil ich immer unterwegs bin und viele schöne Orte sehen kann.
Zisch: Hatten Sie schon einmal einen besonderen Auftrag?
Krasniqi: Ja, die Mitarbeiter eines Krankenhauses hatten einmal vergessen, Sauerstoff zu bestellen. Ich musste eine Expresslieferung machen, damit die Patienten versorgt werden konnten.