"Ich darf mich als Priester auch nicht zu wichtig nehmen"
BZ-GESPRÄCH mit dem Freiburger Weihbischof Michael Gerber und dem neuen Leiter des Priesterseminars Christian Heß über den Priesterberuf.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Die katholische Kirche steckt in Deutschland mitten im Umbruch: Priester werden weniger, Seelsorgeeinheiten größer, und die Zahl der Gläubigen schrumpft. Sebastian Kaiser hat mit dem Freiburger Weihbischof Michael Gerber und dem neuen Leiter des Freiburger Priesterseminars, Christian Heß, über die Ausbildung des Priesternachwuchses, den Zölibat und die Zukunft der Kirche gesprochen.
BZ: Herr Gerber, Herr Heß, was für Menschen werden heute Priester?Gerber: Wir haben eine relativ große Altersspanne. Von jungen Männern, die gerade erst das Abitur gemacht haben, bis hin zu Anfang 40-Jährigen. Bei den Jungen sind es viele, die aus der kirchlichen Jugendarbeit kommen, die sich also bereits sehr stark in ihren Kirchengemeinden engagiert haben und die auch sehr motiviert sind, sich für Menschen und für die Kirche einzusetzen. Diejenigen, die älter sind, haben oft ...