"Ich bin kein Versorgungsfall"
BZ-INTERVIEW mit Thomas Schäuble, Minister a. D. und künftiger Staatsbrauereidirektor, über Bier, Berufspolitik und Politikverdruss.
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r war dienstältester Minister im Kabinett Teufel. Im Oktober übernimmt Thomas Schäuble (56) den Vorsitz der landeseigenen Rothaus-Brauerei - ein Schritt, der in Opposition und Öffentlichkeit mit Kritik und Häme bedacht wurde. Mit Schäuble sprachen Andreas Böhme und Stefan Hupka.
EBZ: Herr Schäuble, angenommen, vor Ihnen stünden fünf neutrale Gläser Bier - trauen Sie sich zu, da Rothaus herauszuschmecken?
Schäuble: Nein. Aber da brauche ich mich überhaupt nicht zu genieren. Auch so genannte Bierexperten täuschen sich da immer wieder gewaltig.
BZ: Gehören Sie zu den regelmäßigen Biertrinkern?
Schäuble: Ich trinke Bier gegen den Durst, und in diesem Fall schon immer gerne Pils.
BZ: Wie erklären Sie sich den Erfolg der Marke?
Schäuble: Das Produkt stimmt eben.
BZ: Was heißt "stimmt"?
Schäuble: Das heißt, das Produkt ist gut und allseits anerkannt. Und zwar schon seit meinen Studententagen in Freiburg, als die Brauerei noch weniger als 200 000 Hektoliter Ausstoß hatte und nicht wie heute 900 000. Hinzu kommt, dass die ...