Hollemann vs Süddeutsche Zeitung: Prozessauftakt in Köln
Prozessauftakt beim Landgericht in Köln: Denzlingens Bürgermeister wirft dem Süddeutschen Verlag Rufschädigung vor. Er fordert Schmerzensgeld in Höhe von 30000 Euro. Die Klage hat wenig Aussicht auf Erfolg.
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Markus Hollemann stellte sich im Januar 2015 vor den Münchner Kameras als designierter Umweltreferent vor. Es wäre ein großer Karrieresprung gewesen. Keine 48 Stunden später zog er seine Kandidatur zurück. Schuld daran soll aus seiner Sicht auch die Süddeutsche Zeitung gewesen sein. Foto: Marcus Schlaf/Münchner Merkur
Der holzgetäfelte Saal im Landgericht Köln hat 28 Zuhörerplätze. 27 sind leer. Markus Hollemann will hier seinen, wie er sagt, "Kampf für die Meinungsfreiheit" führen. Er sei als christlicher Politiker öffentlich gebrandmarkt worden, teilte er im Vorfeld mit. Persönlich anwesend ist er bei dem Kampf nicht. Und dieser droht schon daran zu scheitern, dass die Anträge seines Anwalts zu unpräzise formuliert sind. Der Vorsitzende Richter Dirk Eßer da Silva bittet gleich zu Beginn der Verhandlung diese nachzubessern und schiebt noch eine Einschätzung hinterher: "Wir sehen in dieser Sache ein ...