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Holger Mattutat – IT-Pionier für digitale Preisschilder aus Südbaden

Anzeige Kennengelernt haben sich Holger Mattutat und Michael Unmüßig in den Neunzigerjahren als sie ihren Zivildienst im Katastrophenschutz beim Roten Kreuz absolvierten. Heute ist er Leiter der Hardware-Entwicklung bei Captana in Ettenheim.  

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Holger Mattutat wünscht sich von neuen Kollegen vor allem Aufrichtigkeit.  | Foto: Hansy Vogt
Holger Mattutat wünscht sich von neuen Kollegen vor allem Aufrichtigkeit. Foto: Hansy Vogt
Die Chemie zwischen den beiden hat von Anfang an gestimmt. In den vergangenen 30 Jahren wurden gemeinsam Produkte entwickelt, Unternehmen auf- und ausgebaut, Ideen gesponnen und wieder verworfen. Zwischendurch blieb immer wieder Zeit für ein gemeinsames Kaltgetränk, das häufig auch der Startpunkt für neue Projektideen war. Holger Mattutat, damals freier Mitarbeiter, erinnert sich gerne an die Jahre, als sich das Business noch in einer kleinen Wohnung abgespielt hat: "Man saß zusammen im Wohnzimmer oder in der Küche – das war eine wilde und ziemlich coole Zeit".

Das Team: Eigendynamik, Lernen und gute Ideen

Heute arbeitet Holger Mattutat für Captana in Ettenheim. Michael Unmüßig ist dort Gründer und Geschäftsführer. Moderne Büros, super ausgestattete Gemeinschaftsräume und eine klare Aufgabenteilung gehören ganz selbstverständlich dazu. Holger trägt die Verantwortung für die Hardware-Entwicklung und sprüht voller Energie, wenn es darum geht, neue Produkte zu entwerfen und zu realisieren. Mit seinen Entwicklungen hat er der Firma zu einigen Patenten verholfen.

An seinen Kollegen schätzt er, dass sie alle viel Eigendynamik mitbringen und Lust am Lernen haben: "Wenn jemand ein neues Projekt vorstellt, erkennen alle schnell den Kern der Sache und man muss nicht immer alles mehrfach erklären. Das Team hat enormes Brainstorming-Potenzial in allen Lebenslagen – auch beim Warten im Restaurant sind schon supergute Ideen entstanden, die nachher erfolgreich umgesetzt wurden. Es ist wichtig, dass wir bei Captana alle kompatibel sind."

Neue Kollegen: Aufrichtigkeit und soziale Integration

Als Entwickler digitaler Preisschilder ist Mattutat stolz darauf, dass von "seinem" Produkt etliche Millionen Exemplare in die USA verkauft wurden. Für die Mitarbeiter haben die Weihnachtsfeiern einen besonderen Stellenwert. Diese wird immer in geheimer Mission geplant und das Team am Jahresende damit überrascht. Keiner weiß vorher genau, wo es hingeht und auch nachher wird nur intern darüber gesprochen und nichts nach außen getragen. Wer also einmal dabei sein will, sollte sich unbedingt bewerben.

Holger Mattutat wünscht sich von neuen Kollegen vor allem Aufrichtigkeit. Ein Team funktioniert nur dann gut, wenn alle offen und ehrlich miteinander umgehen. Dafür geben sich alle große Mühe, wenn es darum geht, neue Mitarbeiter thematisch, persönlich und sozial zu integrieren: "Wir nehmen sie und ihn mittenrein, so als wären sie schon immer dabei gewesen – das ist die halbe Miete", erklärt Mattutat.

Keine Routine, kein Stillstand, keine Langeweile

Egal, was kommt, Holger Mattutat will auf jeden Fall weiter mit seinen guten Kollegen arbeiten: "Wenn Michael und Thomas (GF Thomas Schwarz) nochmal was Neues starten, mache ich gerne wieder mit. Ich war immer bei der Entwicklung von neuen Produkten dabei und bringe mich auch gerne in der Zukunft ein. Ganz klar – keine Frage!" Nur eins kann sich Mattutat gar nicht vorstellen: "Morgen die gleiche Arbeit wie heute machen – das würde ich höchstens zwei Wochen aushalten. Wer eine geordnete Struktur braucht, nur nach DIN oder ISO-Regeln arbeiten möchte, Prozesse immer genau definiert wissen will, der ist hier falsch. Wir wollen uns bei Captana - mit dem großen Konzern im Hintergrund - die Agilität bewahren, um noch weiter nach vorne zu kommen."

30 Jahre Teamwork: Holger Mattutat über Michael Unmüßig

"Michael ist kreativ und für mich eine Marketing-Koryphäe," lobt Mattutat seinen langjährigen Weggefährten. "Es reicht nicht aus, coole Produkte zu entwickeln, man muss sie auch verkaufen. Das ist sein Job. Er ist das Gesicht nach draußen und konnte schon immer Menschen für seine Ideen begeistern. Michael könnte vermutlich auch Sand in die Sahara verkaufen," sagt er mit einem Augenzwinkern. "Das hat auch Geldgeber und Partner immer beeindruckt."

Autodidakt mit Wissensdurst

Holger Mattutat ist in Emmendingen zur Schule gegangen, hat eine Ausbildung zum Feingeräteelektroniker abgeschlossen und anschließend an der Abendschule Betriebswirtschaft studiert. Alles andere hat er sich selbst beigebracht. Er bezeichnet sich als Autodidakt: "Wenn ich eine Lösung für ein spezifisches Thema suche, schaue ich mich zuerst auf dem Markt um. In der Regel gibt es keine fertige Lösung, also muss man sich selbst etwas ausdenken. Nur maßgeschneiderte Lösungen führen letztendlich zu Produkten, die sich von anderen abheben."

Seinen Wissensdurst stillt Mattutat mit Lesen von technischen Dokumentationen – natürlich online. Den alten Fernseher hat er schon lange verschenkt, das ist in seinen Augen reine Zeitverschwendung.
Seine freie Zeit steckt er in die Erhaltung und natürlich die Automatisierung seines 200 Jahre alten Hauses. Da gibt es immer etwas zu tun und selbst Rasenmähen kann hin und wieder wie Meditation für den IT-Spezialisten und Tüftler sein.

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Wer dabei mithelfen will, die Captana zum führenden Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz, Sensorik, bildverarbeitende Technologien (Computer Vision) und Cloud-Lösungen im Handel auszubauen, der kann sich hier auf der Karriereseite umschauen. Wenn das passende Profil dabei ist, gleich bewerben!

Dossier: captana

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