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Hohe Standards auf dem Papier schützen nicht vor Entwürdigung

Die Gebäudereinigerbranche steht derart unter Druck, dass alle guten Vorsätze über Bord geworfen werden.  

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FREIBURG. Alle haben ihn, alle wollen ihn loswerden, nur kosten soll das möglichst wenig. Die Rede ist vom Staub auf der Fensterbank, vom Dreck unterm Teppich und dem Schmutzrand im Waschbecken, von Patientenzimmern in Kliniken, von Kaufhäusern, Klassenräumen, Fitnessstudios und Büroetagen. Wer dort putzt und so dafür sorgt, dass sich alle wohl fühlen, darf deshalb noch lange nicht mit Dankbarkeit und Respekt rechnen. Im Gegenteil: Das Image des Reinigungsberufs ist schlecht, genauso wie die Bezahlung, und die Arbeit so anstrengend, dass sie in die Knochen geht.
Dabei ist Gebäudereiniger seit ...

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