DOSB-Präsident im Interview
Hörmann: Corona-Krise gefährdet auch die Sportvereine
Als einer der wichtigsten Funktionäre Deutschlands hat er viel mit der Olympia-Verschiebung zu tun – doch der DOSB-Präsident sorgt sich auch um die 90.000 Sportvereine im Land. Und betont ihre Rolle nach der Corona-Krise. Ein Interview.
Di, 14. Apr 2020, 10:31 Uhr
Sportpolitik
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Der Sport nimmt in der aktuellen Berichterstattung über die Corona-Pandemie naturgemäß eine untergeordnete Rolle ein. Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hebt in den Zeiten der Krise die Bedeutung der 90.000 Sportvereine in Deutschland hervor, die unter bestimmten Voraussetzungen auch Hilfen des Staates in Anspruch nehmen können. Mit ihm sprach Georg Gulde.
BZ: Wo treffen wir Sie gerade an?Hörmann: Im Büro bei der Firma Schöck Bauteile in Steinbach.
BZ: Da geht es bestimmt auch um das Thema aller Themen.
Hörmann: Ja. Um die erfolgreiche Bewältigung des Corona-Krisenszenarios für die Schöck-Gruppe – wie alle Unternehmen stehen wir national und international vor völlig unterschiedlichen und nicht einfachen Rahmenbedingungen, die tägliche Management-Entscheidungen erfordern.
BZ: Wie laufen derzeit Ihre Arbeitstage ab?
Hörmann: Mit der gebotenen Distanz im körperlichen Sinne, aber umso intensiver über die elektronischen Medien, weil oberstes Gebot eines guten Krisenmanagements eine sehr aktive und transparente Kommunikation ist.
"Mir war relativ früh klar, dass die ...