Fußball und Politik
Hoeneß über Musk: "Der hat nicht alle Tassen im Schrank"
Im Fußball ist Uli Hoeneß für deutliche Meinungen bekannt. Nun äußert sich der Bayern-Ehrenpräsident in einem Politik-Talk - und spricht über Elon Musk und die AfD.
dpa
Do, 13. Mär 2025, 7:41 Uhr
Bayern
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
München (dpa) - Ehrenpräsident Uli Hoeneß vom FC Bayern München hat Tech-Milliardär Elon Musk scharf kritisiert. "Der hat nicht alle Tassen im Schrank", sagte der 73-Jährige in der ARD-Talkshow "Maischberger" über den engen Verbündeten von US-Präsident Donald Trump. "Da habe ich große Angst. Wenn so ein Mann über das Schicksal von Mitarbeitern, von Angestellten, von Arbeitslosen entscheiden soll, dann muss ich sagen, wenn das so bleibt in Amerika, dann gute Nacht Amerika."
Trump hatte eine massive Senkung der Staatsausgaben angekündigt und Musk damit beauftragt, dieses Vorhaben als Leiter eines Kostensenkungsgremiums umzusetzen. Nun treibt der schwerreiche Unternehmer mit dem ans Weiße Haus angeschlossenen Department of Government Efficiency (Doge) den Umbau des Staatsapparats samt Massenentlassungen voran. Als Firmenboss von Unternehmen wie Tesla, SpaceX und X hat Musk weitreichende wirtschaftliche Eigeninteressen.
Hoeneß' Hoffnung: Neue Regierung darf nicht scheitern
Mit Blick auf Deutschland äußerte Hoeneß große Hoffnungen in eine Koalition von CDU/CSU und SPD. "Man muss dieser neuen Regierung eine Chance geben", sagte er. Schwarz-Rot dürfe als Regierung nicht scheitern, warnte Hoeneß: "Wenn das schiefgeht, dann werden möglicherweise bei einer neuen Wahl in vier Jahren zum Beispiel die AfD Stimmen kriegen, die sie nicht verdient haben und wozu sie nicht befähigt sind. Denn dann kommt die Zeit der Unfähigen und das wollen wir doch alle nicht".
Hoeneß hatte zuletzt immer wieder seine ablehnende Haltung gegenüber der AfD betont.
© dpa-infocom, dpa:250313-930-402247/1