Rattenplage
Hinweis vor den Müllbehältern mehrsprachig und sichtbar anbringen
Rolf Eilers & Freiburg
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Immer wieder halten sich die Bewohner in den großen Stadtteilen, die im Westen ab 1964 entstanden sind, nicht an die Vorschrift, sämtliche Plastikbehälter, vor allem Joghurtbecher, auszuspülen und Speisereste zu entfernen. Häufig sprechen sie nur Englisch und können die Hinweise in deutscher Sprache nicht lesen. Sie stammen auch aus Ländern, in welchen Plastik nicht in gelben Behältern oder Tonnen getrennt entsorgt werden kann. Deshalb sollten alle Bauträger von der Abfallwirtschaft Freiburg aufgefordert werden, für ihre Bewohner diesen Hinweis vor den Müllbehältern mehrsprachig und sichtbar anzubringen. Aber das wäre nur die kleine Lösung zum Einstieg.
Zum 1. Januar hat der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald aus dieser Not eine Tugend gemacht und überall gelbe Tonnen oder Mülleimer eingeführt. Trotz gleicher Probleme hat die Stadt Freiburg diese Umstellung unter anderem mit der Begründung abgelehnt, in den einzelnen Stadtteilen fehle der Platz für die vierte Gelbe Tonne. Diese Aussage kann für die Freiburger Altstadt und die angrenzenden Stadtteile mit dichter Wohnbebauung durchaus richtig sein. Anders verhält es sich bei den Stadtteilen im Freiburger Westen, die zur Beseitigung der großen Wohnungsnot ab 1964 gegründet und gleichzeitig mit Müllcontainern in Garageninnenhöfen ausgestattet worden sind. Dort ist meines Erachtens genügend Platz zur Ergänzung von gelben Tonnen. In diesen Stadtteilen entstanden auch viele Reihenhäuser mit individueller Müllabfuhr, auf deren Grundstücken mit Sicherheit der gelbe Mülleimer aufgestellt werden kann.
Es vergeht kein Jahr, in welchem die Badische Zeitung nicht über Rattenplagen ohne Ende in einzelnen Stadtteilen im Westen berichten muss, die man durch die vorgeschlagene Teillösung beheben kann.
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