Von der Pulsuhr bis zum Elektroschock-Gerät: Die Industrie rüstet vorsorgefreudige Kunden mit Medizintechnik für den Hausgebrauch auf / Von Werner Bartens.
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J oggingschuhe und Turnhose, mehr braucht es nicht. Der Oberkörper bleibt frei, dort legt Brigitte Welle den Brustgurt mit den Kabeln an. Es geht gemächlich los, die MTA hat das Laufband auf sechs Stundenkilometer eingestellt, was dem Tempo beim zügigen Gehen entspricht. Nach drei Minuten die nächste Stufe, acht Stundenkilometer. Auch kein Problem. Bei zehn Stundenkilometer fängt der Schweiß an zu rinnen. Das regelmäßige Piepsen ertönt häufiger. Der Puls steigt. Das EKG zeichnet die Herzströme auf, mehrmals wird der Blutdruck gemessen. "Nicht nach unten schauen", rät Brigitte Welle, das drehende Laufband führe bei manchen Probanden zu Schwindelgefühlen. Im Drei-Minuten-Rhythmus wird die Laufgeschwindigkeit weiter gesteigert. Nach jeder Belastungsstufe wird aus dem Ohrläppchen Blut abgezapft und der Laktatwert bestimmt.
In der Abteilung für Sportmedizin der Medizinischen Uniklinik Freiburg ist der Check des Herzkreislaufsystems Routine. Spitzenathleten kommen regelmäßig zu Trainingskontrolle und ärztlicher ...