Hermann ist ein Kind der Romantik. Eine dieser fragilen Existenzen, die, wie der britische Germanist Roger Paulin schreibt, "sehr leicht ins Dämonisch-Fratzenhafte, ja ins Verbrecherische abgleiten" können. Womit Alexander Puschkins phantastisch-hoffmanneske Erzählung "Pique Dame" im Kern beschrieben ist. Der romantisch-schwärmerische Held verliert durch seine Obsession zum Spiel jeglichen Halt – Hermanns tragisches Ende ...