Haftpflicht
Hebammen fürchten um Existenz – Klinik warnt vor katastrophaler Entwicklung
Ab 2015 gibt es womöglich keine Versicherung mehr für Hebammen – und ohne dürfen sie nicht arbeiten. Geburtshelferinnen im Kreis Lörrach schlagen Alarm. Das St. Elisabethen-Krankenhaus warnt vor einer katastrophalen Entwicklung.
Mi, 26. Feb 2014, 9:04 Uhr
Kreis Lörrach
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Die Hebammen im Kreis Lörrach schlagen Alarm. Sie fürchten, dass der Versicherungsmarkt für sie Mitte 2015 bundesweit komplett zusammenbricht. Das käme einem Berufsverbot gleich und würde das Aus bedeuten für Geburtshäuser, Hausgeburten sowie für die ambulante Vor- und Nachsorge für Schwangere und junge Mütter mit Neugeborenen. Landrätin Marion Dammann will dem Kreistag rasch eine Resolution unterbreiten, um politisch Druck zu machen. Das St. Elisabethen-Krankenhaus warnt vor einer katastrophalen Entwicklung.
Hintergrund ist die Ankündigung der Nürnberger Versicherung, im Juli 2015 aus den beiden letzten verbliebenen Konsortien auszusteigen, die freiberuflich tätige Hebammen versichern. Damit ist der Haftpflichtschutz für den Berufsstand in Gefahr. Ohne Versicherung darf aber keine Hebamme arbeiten, es sei denn, sie ist in ...