Interview
Hansi Flick: "Jetzt ist es auch meine Mannschaft"
"Bei Jogi ist der öffentliche Druck viel, viel größer als bei mir": Hans-Dieter Flick, Assistent von Joachim Löw, über die Vorbereitung auf die EM und sein Verhältnis zum Chef.
Fr, 25. Mai 2012, 7:56 Uhr
Fußball-EM
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
TOURETTES. Hans-Dieter Flick, genannt Hansi, ist kein Lautsprecher. Als Assistent von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw agiert der 47-jährige Ex-Profi eher im Hintergrund, hält seinem Chef seit 2006 den Rücken frei. Im Trainingslager des Nationalteams im französischen Tourettes traf BZ-Redakteur René Kübler Flick zum Interview. Dabei sprach der gebürtige Heidelberger über sein Verhältnis zu Löw, den Umgang mit Prominenz, die aktuelle Trainingslagerproblematik und sein Vertrauen in die Stärke der deutschen Mannschaft.
BZ: Herr Flick, Joachim Löw hat selbst verraten, dass es Phasen gibt, in denen Sie ihn antreiben, ihn motivieren müssen. Stimmt das?Flick: Bei Jogi ist der öffentliche Druck viel, viel größer als bei mir. Wir sind ja öfter gemeinsam unterwegs und er wird überall erkannt. Andere ziehen sich eine Sonnenbrille auf und können dadurch unbemerkt durch die Straßen laufen. Das ist für ihn nicht mehr möglich. Deswegen kann ich sehr gut nachvollziehen, dass er auch mal in ein Loch fällt. Andererseits müssen wir immer am Limit agieren. Das erwarten wir von den Spielern, deswegen muss das auch ...