Azubi-Leben

Halbzeit im ersten Lehrjahr

Mittlerweile ist einige Zeit vergangen und unsere neuen Azubis haben sich im Betrieb gut eingefunden und fühlen sich in der BZ-Familie richtig wohl. Was sagen unsere Azubis zur Halbzeit des ersten Lehrjahres? Darüber haben wir mit Mediengestalter Fabian O. und Medienkaufmann Maurice J. geredet.  

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v.l. Maurice und Fabian O. Lächelnd erinnern sie sich an die ersten Tage im Verlag zurück. Foto: BZ
BZ-Azubis: Nun seid ihr zwei schon eine Weile ein Teil der BZ Familie. Was war euer erster Gedanke als ihr eure Ausbildung begonnen habt? Dachtet ihr, dass ihr euch so schnell zu Recht findet und wohl fühlt?
Maurice: Wie bei jedem Start mussten wir uns natürlich alle erstmal kennenlernen und uns auch einigermaßen im Betrieb zu Recht finden. Das hat meiner Meinung nach sehr gut funktioniert, wir haben uns alle auf Anhieb gut verstanden und das ist nach wie vor so. Die herzliche Aufnahme in der Anzeigenabteilung hat mir dann auch sehr gut geholfen, mich zu Recht zu finden. Ich habe natürlich gehofft, so schnell mit allem klar zukommen und mich wohl zu fühlen, dass das auch so schnell geklappt hat, spricht sehr für den Badischen Verlag.

Fabian: An meinem ersten Tag hatte ich ehrlich gesagt ein wenig zittrige Hände, bevor ich aus dem Auto gestiegen bin. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde, und als ich in den Empfangsraum der Basler Straße eingetreten bin und erstmal gemerkt habe, wie viele Azubis wir sind war ich etwas erschrocken – und erleichtert. Da wir alle ungefähr im selben Alter sind und die ersten Tage zusammen verbracht haben, fanden wir auch schnell zueinander – und dafür gab es ja auch noch die Medieneinführungswoche. Alles in allem hatten wir einen tollen Start.

BZ-Azubis: Was hat dazu beigetragen, dass ihr so schnell zurechtgefunden habt?
Maurice: In erster Linie der gute Zusammenhalt und das Verhältnis unter den Azubis, ich hab mich direkt wohl gefühlt. Ich habe hier wirklich viele neue Freunde gefunden, habe Spaß an den verschiedenen Aufgaben und bin gerne bei der Arbeit. Auch in den Abteilungen ist die Zusammenarbeit sensationell, jeder hilft jedem und das ist auch der Grund warum wir hier so schnell und gut angekommen sind.

Fabian: In der Vorstufe – meiner ersten Abteilung – fühlte ich mich schon nach den ersten paar Tagen, als sei ich schon lange dabei. Denn Fabian #2 und mir wurden schon zu Beginn wichtige Aufträge zugetraut, die wir – in aller Bescheidenheit – mit Bravour lösen konnten. Wir beide besuchten die Vorstufe schon im Rahmen des Bewerbungsverfahrens, deswegen kannten wir schon den Arbeitsplatz. Doch auch an das angenehme Arbeitsklima, in das wir als Neulinge eintraten, konnten wir uns schnell gewöhnen.
Nicht zu vergessen ist jedoch die Kantine, ein Ort der Zusammenkunft, an dem wir Azubis immer um 12 am selben Tisch sitzen, über das Wochenende, die Arbeit und alles reden, worüber man unter Freunden eben redet.

BZ-Azubis: Welche Abteilungen habt ihr bisher mitbekommen und wie haben euch diese gefallen?
Maurice: Bisher war ich in der Anzeigenabteilung und aktuell bin ich im Vertrieb. In der Anzeigenabteilung, wo ich meine Ausbildung gestartet habe, durfte ich viele Aufgaben übernehmen und auch viel lernen. Aufträge buchen, Anzeigen akquirieren, Kundenkontakt über Telefon, Mail und auch auf dem persönlichem Weg, bei den Kunden vor Ort, waren Teil des Tagesgeschäfts. Das war auf jeden Fall eine sehr lehrreiche Zeit, besonders zum Start der Ausbildung. Jetzt im Vertrieb, meiner nächsten großen Abteilung, durfte ich dann gleich eine große, wichtige Rolle übernehmen und dem Team für die Deklarationen aushelfen. Hier habe ich mich einen Monat lang darum gekümmert, die schwerwiegenden Reklamationen gemeinsam mit den Zustellagenturen zu klären. Es war natürlich echt toll, zu Beginn meiner Ausbildung gleich das Vertrauen zu bekommen, für so eine große Aufgabe eingesetzt zu werden.

Fabian: Die Zeit meiner Ausbildung im Jahr 2017 habe ich ausschließlich in der Vorstufe verbracht, ein bisschen mehr als vier Monate, in denen immer etwas zu tun war. Ein offenes Büro, in dem man mitten im alltäglichen Wahnsinn sitzt – meiner Meinung nach ein exzellentes Milieu für das Wachstum von Erfahrungen und Fähigkeiten. Man gewöhnt sich an die Frequenz von Kundenanrufen, bei Problemen gibt es immer mehr als ein offenes Ohr, an das man sich wenden kann und man ist direkt im Tagesgeschäft – von Anfang an.
Anders als jetzt gerade in den Geschäftsstellen in Lahr und Emmendingen (Dezentrales Service-Team), in denen ich mein eigenes kleines Räumchen habe. Beides hat selbstverständlich seine Vorteile. Und auch in Lahr und Emmendingen kann ich dem Tagesgeschäft nachgehen und mich an die Kollegen wenden (auch wenn in den Geschäftsstellen weniger davon in der Nähe sind). Die Programme, mit denen ich arbeite, sind zwar überall dieselben, doch durch die unterschiedliche… nennen wir es Werteverteilung im Hinblick auf die Funktionen der Programme, kriegt man doch immer Neues und Unterschiedliches mit, wenn man mit verschiedenen Leuten arbeitet. Ich vermisse zwar meine Kollegen und die Kantine, aber auch hier in Lahr und Emmendingen habe ich ausschließlich tolle, freundliche Kollegen und sehr viel Spaß an der Arbeit.

BZ-Azubis: Medienkaufleute haben ja erst ab dem zweiten Lehrjahr Schule, bei den Gestaltern ist das ein bisschen anders. Wie läuft das bei euch mit dem Unterricht ab, Fabian?
Fabian: Ich glaube damit einer Minderheit anzugehören, doch ich gehe sehr gern zur Schule. Wir haben eine große Klasse, in der ich mich bisher mit jedem verstehe, wobei ich mich natürlich nicht mit jedem meiner Klassenkameraden ausführlich unterhalten habe. Aber der Vorteil an der Berufsschule ist nun mal der, dass jeder denselben Beruf ausübt und somit ähnliche Interessen hat, was zu einer angenehmen Atmosphäre führt. Auch mit den Lehrern verstehe ich mich gut. Einige von ihnen sind schon lange dabei, andere von ihnen müssen sich als Referendare noch beweisen – ähnlich wie wir. Doch sie alle machen ihre Arbeit hervorragend und man nimmt wirklich viel aus dem Unterricht mit.

BZ-Azubis: Gab es Situationen, in denen ihr wirklich Schwierigkeiten hattet oder in denen ihr nicht mehr weiter wusstet?
Maurice: Eigentlich nicht, wir hatten ja immer genug Unterstützung von den Kollegen aus den Abteilungen. Wenn es Fragen gab oder gibt, werden die immer von jemandem beantwortet und in misslichen Situationen wird man sowieso nie alleine gelassen. Wovor ich aber zum Beispiel Respekt hatte, war der erst Anruf mit einem Kunden, bezüglich einer Anzeigenbeteiligung in einer unserer Sonderveröffentlichungen. Da war ich schon ein wenig nervös. Aber im Nachhinein ist es auch das, was die Ausbildung und deren Aufgaben so spannend macht.

Fabian: Schwierigkeiten? Was ist das?

BZ-Azubis: Was war bisher euer persönliches Highlight in eurer laufenden Azubizeit?
Maurice: Da kann ich eigentlich keins so wirklich hervorheben, es gibt viele Sachen, die mir riesig Spaß machen. Egal ob es ZiSch Führungen für die Grundschüler sind oder verschiedene Projekte wie die Job-Start-Börsen mit anderen Azubis. In der Anzeigenabteilung, würde ich sagen, war große Klasse, dass ich einen der Medienberater auf Kundentermine begleiten durfte oder die erste selbst akquirierte und gebuchte Anzeige in der Zeitung zu sehen. Eigentlich kann man sagen, die ganze Ausbildung ist bisher ein Highlight.

Fabian: Jede ZiSch-Führung, die ich bisher hatte. Es ist eigentlich nicht Teil der Führung, aber manchmal fragen die Kids einen, was man selbst bei der BZ arbeitet und hören aufrichtig und ehrlich interessiert zu. Es macht Spaß, sein Wissen weiterzugeben und zu erzählen.Was mir auch sehr viel Spaß bereitet hat, war die Gestaltung einer Deckseite für Notizblöcke des Freiburger Drucks, wir hatten freie Hand und hatten hinterher eine ganze Sammlung an Entwürfen.

BZ-Azubis: Besonders die Medienkaufleute haben ja oftmals viele Projekte nebenher laufen, welches Projekt betreut ihr aktuell, wie geht ihr damit um oder welches Projekt würdet ihr gerne in Zukunft übernehmen?
Maurice: Ich hab das Glück, dass mir das Job-Start-Börsen Projekt zugeteilt wurde, was ich mir auch gewünscht habe. Gemeinsam mit meinem Azubi Kollegen Eric, sind wir 2018 für die Organisation und den reibungslosen Ablauf auf den Job-Start-Börsen und anderen Ausbildungsveranstaltungen zuständig. Wir planen, was mitgenommen wird, wer die BZ vor Ort vertritt, bauen unseren Stand auf und kümmern uns um die Besorgung der benötigten Mittel dafür. Ansonsten begleiten uns dauerhaft kleinere Projekte, wie das Schreiben der Texte für unsere Azubi-Website oder das Erstellen eines Handbuchs für die Anzeigenabteilung, welches ich gemeinsam mit Selina übernommen hatte. Die anderen größeren Projekte wie das Assessmentcenter, oder die Einführungstage für die neuen Azubis sind natürlich auch sehr interessant und ich könnte mir auch vorstellen, dabei mitzuwirken.

Fabian: In den letzten Wochen in der Vorstufe wurden wir mit dem Tagesgeschäft vertraut gemacht und waren für die Gestaltung verschiedener Anzeigen sowohl für die BZ als auch für den Schweizer Bauer – eine Tageszeitung, die die Dienste unserer Vorstufe in Anspruch nimmt – zuständig. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass das so weiter geht und dass das Vertrauen, das man hier für uns hegt, weiter wächst und daraus neue Herausforderungen resultieren.


BZ-Azubis: Habt ihr Tipps für die neuen Azubis, die uns ab September bereichern werden?

Maurice: Lasst das, was kommt, einfach mal auf euch zu kommen, auch wenn alles am Anfang etwas viel erscheint, werdet ihr merken, dass man das trotzdem alles sehr schnell drauf hat. Wendet euch bei Fragen an eure Abteilungskollegen oder an die anderen Azubis, jeder hilft jedem gerne. Ich bin mir sicher, jeder wird sich hier sehr schnell wohl fühlen.

Fabian: Come as you are.

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