Gutes tun per Gesetz?
Kirsten Wörnle
Di, 20. Januar 2004
Deutschland
Nach dem möglichen Aus für den Zivildienst: Was für und was gegen ein Pflichtjahr spricht.
FREIBURG. Engagement soll nicht unbedingt Privatsache bleiben: Politiker von SPD und CDU plädieren für ein soziales Pflichtjahr als Ersatz für die Wehrpflicht und den damit entfallenden Zivildienst. Der baden-württembergische Sozialminister Friedhelm Repnik (CDU) will bis Ende Februar Eckpunkte für ein obligatorisches Gesellschaftsjahr vorlegen. Welche Argumente sprechen gegen und für ein solches Pflichtjahr?
Pro: "Ein soziales Pflichtjahr bietet jungen Menschen Orientierung." In einen Beruf hineinschnuppern, Teamfähigkeit erproben, soziale Stärken beweisen - das versprechen sich jetzt schon 16 000 ...