Felsenkeller, Volksbank, Sauter-Areal – der Architekt Klaus Wehrle aus Gutach-Bleibach baut gegen die Krise an. Im Interview spricht er über zinsfreies Baugeld, teure Quadratmeter und die Zukunft seiner Firmengruppe.
BZ: Herr Wehrle, Sie haben sich vor 35 Jahren selbstständig gemacht. Hätten Sie damals gedacht, dass es so lange hält?
Ein Unternehmen zu gründen ist, als ob man den Rucksack für eine Wanderung packt, ohne zu wissen, wo man genau hinläuft. Es fügt sich entlang des Weges dann alles. Bei mir ist es sehr gut gelaufen. Ich bin glücklich, dass ich viel hier in der Gegend machen durfte. Einige meiner Kollegen wollen unbedingt Projekte im Ausland machen. Das wollte ich nie.
BZ: Dabei versuchen Sie vor Ort die eierlegende Wollmilchsau zu sein, machen im Bereich Bauen und Planen eigentlich alles.
Früher war das so. Heute fokussieren wir uns ...