Zisch-Aktionstag bei den Science Days im Europa-Park

Gummibärchen im Bauch

Wir, die Klasse 4 der Hubert-Burda Grundschule aus Fessenbach, besuchten die Science Days in Rust. Begleitet wurden wir von Sonja Zellmann, einer echten BZ-Redakteurin. Insgesamt waren wir gemeinsam an drei Ständen, über die wir jetzt berichten.  

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Die Kinder beim „Operieren“ Foto: Sonja Zellmann
Zuerst besuchten wir den Stand der Firma Braunform GmbH aus Bahlingen. Hier konnten wir unser eigenes Jo-Jo bauen. Das ging so: Zu Anfang wurden ganz viele rote und blaue Kunststoffteile zum Schmelzen gebracht. Die entstandene Masse wurde mit einer Schnecke weitertransportiert und in eine Form gepresst. Und schon war das Jo-Jo fertig. Jetzt durften wir uns noch eine passende Schnur aussuchen, festbinden, aufwickeln und schon konnten wir unsere Jo-Jos ausprobieren. Sie funktionierten prima.

Der zweite Stand war der des Universitätsklinikums Freiburg. Hier haben wir viel gesehen und erfahren. Zum Beispiel, welche Arbeitskleidung man braucht, denn man darf nicht einfach mit normaler Kleidung zu einer OP (Operation), nein, man braucht eine Haube, Mundschutz und auch einen grünen Kittel und natürlich saubere Gummihandschuhe. Warum man das alles braucht, bekamen wir von einer OP-Fachkrankenschwester erklärt: damit man nicht selbst krank wird, aber auch, damit kein Patient mit Bakterien angesteckt wird. Auch die OP-Instrumente bekamen wir gezeigt: Scheren, Pinzetten, Nadeln und Nadelhalter, Skalpelle, Haken und noch vieles mehr.

Am besten war aber die nachgestellte Operation. Dazu wurde eine menschengroße Puppe am Bauch aufgeschnitten. Mit dem Skalpell wurde der Bauchraum geöffnet und mit Klammern auseinandergehalten. Watte wurde zur Blutstillung hineingestopft. Natürlich hat die Plastikpuppe nicht geblutet. Aber es sollte eben wie echt sein. Als dann der Bauch offen war, staunten wir nicht schlecht, was wir da sahen: Gummibärchen, der Bauch war voll mit Gummibärchen.

Wie echte Ärzte durften wir jetzt mit den OP-Instrumenten die Gummibärchen herausholen. Wir fanden es gar nicht so leicht, da wir mit den Instrumenten arbeiteten und auch dauernd auf die Klammern achten mussten. Anschließend wurde der Bauch mit einer speziellen Nadel und mit Spezialfaden wieder zugenäht – Operation beendet. Die Gummibärchen wollte allerdings keiner mehr essen.
Der dritte Stand unseres Rundgangs gehörte zur Universität Freiburg. Dort konnten wir einen Zahnbürstenroboter basteln. Dafür brauchte man einen Zahnbürstenkopf, eine Batterie, zwei kleine Drähte und einen Minimotor. Das klingt alles ziem lich kompliziert, war es aber gar nicht. Den Zahnbürstenkopf haben wir mit einer Zange abgezwickt und dann darauf den Motor und die Batterie befestigt. Davor wurden noch Motor und Batterie mit Draht verbunden. Durch das Wackeln des drehenden Motors hat sich der Zahnbürstenkopf bewegt und ist hin und her gesaust (siehe Video).



Mit unseren Robotern konnten wir sogar Rennen gegeneinander fahren. Wir fanden das ziemlich witzig.

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