Gold nach Slapstick-Einlage
Das deutsche Eisschnelllauf-Team der Frauen gewinnt einen dramatischen Wettbewerb.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
VANCOUVER (sid). Die verrückteste Szene der Spiele war Vorspiel zum Happy End: Die zu dramatischen Auftritten neigende Anni Friesinger-Postma klatschte auf das Eis, rutschte auf dem Bauch der Ziellinie entgegen, ruderte verzweifelt mit den Armen, verrenkte den Körper, schleuderte ihr rechtes Bein nach vorne und trommelte wütend auf die Bahn. Zwei Stunden nach ihrer Einlage im Halbfinale des Teamwettbewerbs kämpfte sie mit Gold um den Hals gegen Freudentränen, nachdem der letzte Akt des Eis-Schauspiels ohne sie über die Bühne gegangen war.
Die erschöpfte Friesinger-Postma fieberte im Innenraum der Halle mit, als Stephanie Beckert, Daniela Anschütz-Thoms und Katrin Mattscherodt nach einer grandiosen Aufholjagd in einem Wimpernschlag-Finale den Olympiasieg mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung vor Japan perfekt machten – die Jubelorgie in Schwarz, ...