Gesichter falten, Geschichten erzählen
ZISCHUP-AKTIONSTAGmit Papierfiguren, die mit viel Geschick zum Leben erweckt werden.
Sarah al Ahmad, Klasse 8a, Marie-Curie-Gymnasium & Kirchzarten
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Ihre nette, witzige Art begeistert alle Anwesenden. Aber nicht nur ihr besonderer Humor, sondern auch ihre Werke, welche im ganzen Raum verteilt sind. Die Papierfiguren von Frau Van Hoye haben alle ihren eigenen Charakter und ihre eigene Persönlichkeit. Jede Figur hat etwas Besonderes, was eine andere Figur nicht hat. So drücken die papiernen Gestalten unterschiedliche Gefühle aus: Ärger, Freude, Traurigkeit, Angst und Zufriedenheit werden sichtbar.
Lebendig werden ihre Werke, indem die Künstlerin aus unbedrucktem Zeitungspapier in zwei, drei Minuten ein Gesicht faltet und nebenbei schon mit dem Erzählen beginnt. Sie erfindet Geschichten zu ihren Figuren, redet mit ihnen und beginnt zu schauspielern. Mitunter scheint es so, als würden ihre Figuren anfangen zu atmen. Das gelingt Horta Van Hoye, indem sie das Papier der Figuren auseinanderzieht und wieder zusammenschiebt, und schon werden sie zu lebendigen Wesen.
Bereits als kleines Kind sei sie davon fasziniert gewesen, wie unterschiedlich Gesichter sein können. So erzählt die belgische Künstlerin, die seit 1993 in Kanada lebt und Anfang der achtziger Jahre auch mal für zwei Jahre zu Studienzwecken in Ballrechten-Dottingen wohnte. Van Hoye gesteht auch, dass sie vor jedem Auftritt mit ihren Figuren sehr nervös ist. Und das obwohl sie schon sehr viele solcher Auftritte in 17 unterschiedlichen Ländern hatte. Während des Besuchs der Klasse 8a entwickelt sich ein Gespräch zwischen den Schülern und der Künstlerin. Dabei geht sie auf Themen ein wie Inspiration oder Zukunft. Sie hakt bei den Schülern nach, wodurch sie denn ihre kreativen Einfälle erhalten. Die Schüler müssen nachdenken und gestehen, dass sie auch mal ganz gerne alleine sind, um auf neue Ideen zu kommen.
Am Ende des Besuchs lässt Horta Van Hoye die Schülerinnen und Schüler selber Figuren herstellen. Sie haben die Aufgabe, das Papier zusammenzuknüllen, langsam auseinanderzuziehen und zu schauen, was ihnen als erstes bei der Betrachtung in den Sinn kommt. Auch hier zeigt sich die Einzigartigkeit der entstandenen Figuren.
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