Geschichte einer Stadt, einer Epoche

Der US-Historiker Roger Chickering stellte sein Buch "Freiburg im Ersten Weltkrieg" im "Uniseum" vor  

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Chickerings Buch über Freiburg ist vermutlich bald ein Standard-Werk.  | Foto: Thomas Kunz
Chickerings Buch über Freiburg ist vermutlich bald ein Standard-Werk. Foto: Thomas Kunz

Der Mann, der am Mittwochabend inmitten vieler Zuhörer im "Uniseum" an der Bertoldstraße sitzt, macht einen freundlichen, zurückhaltenden Eindruck und ist doch so etwas wie ein Star. Roger Chickering ist der wahrscheinlich prominenteste und innovativste US-Historiker, der sich mit moderner deutscher und europäischer Geschichte beschäftigt, er lehrt an der Georgetown University in Washington und ist – ausgerechnet – nach Freiburg gekommen, um sein neues Buch vorzustellen, das jetzt auf Deutsch erschienen ist.

Ein Buch, von dem Fachleute sagen, es werde ein Standardwerk werden. "Freiburg im Ersten Weltkrieg", heißt es, und es geht darin um ein im Grunde unmögliches Projekt: Die "Totalität" des modernen Krieges im 20. Jahrhundert darzustellen und wie er buchstäblich jede Einzelheit des täglichen Lebens bestimmte. ...

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