Gequält und lange fast vergessen
Verfolgung eines homosexuellen Elsässers in der NS-Zeit.
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WALDKIRCH. Im Georg-Scholz-Haus veranstaltete die Ideenwerkstatt Waldkirch in der NS-Zeit im Gedenken an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 eine Lesung. Der Freiburger Schauspieler Manfred Burkhart trug Teile aus der Autobiografie des Elsässers Pierre Seel vor, der als junger Homosexueller vom NS-Regime im Sicherungslager Schirmeck-Vorbruck eingekerkert und gefoltert wurde.
Nach mehrmonatiger Haft wurde er zur Wehrmacht eingezogen. Lange schwieg er über das Leid, das im angetan wurde. Seit den 1980er Jahren berichtete er öffentlich über sein berührendes Schicksal und 1994 wurde er offiziell als Verfolgter und Deportierter des nationalsozialistischen Regimes anerkannt. Seel starb 2005 mit 82 Jahren in Toulouse.Pierre ...