Genmais-Anbau durch die Hintertür
Der Scheinsieg 1997 in Buggingen: Aktionsbündnis gegen Gentechnik und Biolandwirte sind empört über heimliche Vorgehensweise.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
MARKGRÄFLERLAND. Ende der neunziger Jahre glaubten die Markgräfler gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Buggingen einen Sieg errungen zu haben. Doch offenbar zwang man den niederländischen Saatguthersteller Van der Have 1997 nur scheinbar in die Knie. Wie jetzt bekannt wurde, begann der Konzern schon im darauffolgenden Jahr – entgegen öffentlicher Beteuerungen – erneut mit dem Anbau von Genmais auf Bugginger Gemarkung. Dieses Mal im Geheimen und durch das "Schlupfloch Wertprüfungen", wie es BLHV-Kreisvorsitzender Hermann Ritter ausdrückt.
Dieser so genannte Wertprüfungsanbau, der im Rahmen der Sortenzulassung dazu dient festzustellen, ob neue Sorten es wert sind, sie in den Handel zu bringen, muss im Gegensatz zu den Freisetzungsversuchen nicht öffentlich gemacht werden. So wurde nun erst Jahre später und nur aufgrund einer Recherche des Bioland-Verbandes bekannt, dass es in ...